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15.02.2006 15:59

Prof. Rudolf Steinberg mit großer Mehrheit wieder gewählt

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    24 von 34 Stimmen des erweiterten Senats / Mehr Autonomie als Ziel

    FRANKFURT. Der 34-köpfige erweiterte Senat der Uni-versität war vollständig erschienen, als der Vorsitzende des erweiterten Senats, Prof. Jürgen Bereiter-Hahn, die Sitzung zur Wahl des Präsidenten um 14.15 Uhr eröffnete. Bereits um 14.35 Uhr stand das Ergebnis nach dem ersten Wahlgang fest: Der bisherige Amtsinhaber Prof. Rudolf Steinberg ist auch der künftige Präsident.

    Mit der überwältigenden Mehrheit von 24 der 34 Stimmen wurde er für eine zweite Amtszeit gewählt. Prof. Dietmar Herz aus Erfurt, der als weiterer Kandidat ins Rennen gegangen war, erhielt 10 Stimmen. Erforderlich zur Wahl waren 18 Stimmen. Die neue Amtszeit beginnt am 21. Juni 2006 und endet am 20. Juni 2012.

    Der Vorsitzende des erweiterten Senats und Vizepräsident Prof. Jürgen Bereiter-Hahn gratulierte Steinberg: "Dieses Wahlergebnis zeigt die überwältigende Zustimmung zu Ihrer Politik, mit der Sie, lieber Herr Steinberg, die Uni-versität kraftvoll und zielgerichtet vorangebracht haben. Auch für eine weitere Amtsperiode bleibt noch viel zu tun. Wir alle wünschen Ihnen eine gute Hand und viel Erfolg bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben. Herzlichen Glückwunsch!"

    Auf Anfrage wertete Steinberg das Ergebnis als breite Zustimmung in allen Statusgruppen der Universität zu der geleisteten Arbeit und des eingeschlagenen Kurses von Umbau und Erneuerung ebenso wie des ambitionierten Neubauprozesses der Universität, den es in den kommenden Jahren entschlossen voranzutreiben gelte. Die neue innere Verfassung der Universität, so Steinberg, solle bis zu Beginn des Jahres 2008 erarbeitet sein.

    Als weitere wichtige Aufgaben nannte er die Schärfung des Profils, Stichwort Exzellenzinitiative, und den konsequenten Ausbau der Autonomie der Universität. In der Lehre müsse die Universität noch besser werden. Ziel sei es, dass die Universität wieder zu ihren Wurzeln als Bürger- und Stifteruniversität zurückkehre.

    Steinberg amtiert seit 21. Juni 2000 und hatte umfangreiche inneruniversitäre Reformen auf den Weg gebracht. Sie haben dazu beigetragen, die Universität Frankfurt als eine der forschungsstärksten in Deutschland zu etablieren. Die jüngsten Erfolge in der ersten Stufe der Exzellenzinitiative sind Ausdruck einer konsequent vorangetriebenen klaren Profil- und Schwerpunktbildung. Auch die Kontakte zu Stadt, Region und Wirtschaft hatte Steinberg in seiner ersten Amtszeit intensiviert oder ausgebaut. Über 20 Stiftungsprofessuren und -gastprofessuren konnten neu eingeworben werden.

    Kontakt: Prof. Jürgen Bereiter-Hahn, Vizepräsident; Vorsitzender des erweiterten Senats; Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt, Tel. 069/798-22236, Fax 069/798-28793; E-Mail: bereiter-hahn@pvw.uni-frankfurt.de

    Zur Person
    Prof. Dr. Rudolf Steinberg

    Geboren 1943 in Cochem/Mosel; verheiratet, vier Kinder

    o 1962 Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten in Freiburg i.Br. und Köln. Nach der Ersten Juristischen Staatsprüfung in Freiburg i.Br. Studium der Politikwissenschaft an der University of Michigan, Ann Arbor, Mich. (USA).
    o 1970 Promotion an der Universität Freiburg i.Br.
    o 1973 Zweite Juristische Staatsprüfung in Stuttgart
    o 1977 Habilitation an der Universität Freiburg i.Br. mit der Arbeit "Politik und Verwaltungsorganisation" (Baden-Baden 1979)
    o 1977 bis 1980 Professur für Öffentliches Recht an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hannover
    o Seit 1980 Professur für Öffentliches Recht, Umweltrecht und Verwaltungswissenschaften in Frankfurt
    Visiting Scholar an der University of Michigan Law School, Ann Arbor, Mich. der Yale Law School, New Haven, Ct. (USA)
    o 1995 bis 2000 Richter des Thüringer Verfassungsgerichtshofs in Weimar
    o 2000: seit dem 21. Juni Prä-sident der Johann Wolfgang Goethe-Universität

    Zahlreiche Publikationen im Verfassungs- und Verwaltungsrecht


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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