Heidelberger Max-Planck-Forscher vermessen Eigenschaften exotischer Ionen mit bislang unerreichter Präzision
Das Positronium-Ion ist das einfachste geladene Atom, das man sich vorstellen kann - es besteht aus nur zwei Elektronen und einem Positron. Doch stabil ist diese exotische Konfiguration nicht: Bereits nach Bruchteilen von Milliardstel Sekunden zerfällt sie zu Licht. Nun haben Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg das kurzlebige Dreiteilchen-System genauer unter die Lupe genommen. Sie maßen die Lebenszeit von Positronium-Ionen in bislang nicht bekannter Genauigkeit - sechs Mal genauer als es bislang möglich war. Damit tragen die Forscher zu einem besseren Verständnis von Mehrkörpersystemen in der Quantenmechanik bei. Die Messung stellt den Anfang eines Projekts zur Untersuchung des Positronium-Ions dar (Physical Review Letters, online-Edition 13. Februar 2006).
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2006/...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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