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21.02.2006 14:48

Die Schriftstellerin und Regisseurin Judith Kuckart erhält den mit 8.000 Euro dotierten "Margarete Schrader-Preis" der Universität Paderborn

Tibor Werner Szolnoki Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

    Verleihung alle drei Jahre - erster Preisträger 2003 Hans-Ulrich Treichel

    Paderborn. Der mit 8.000 Euro dotierte "Margarete Schrader-Preis für Literatur" der Universität Paderborn geht in diesem Jahr an die Schriftstellerin und Regisseurin Judith Kuckart. Geehrt wird damit eine Autorin - so die Jury in ihrer Begründung - der es mit ihrer an überraschenden Wendungen und faszinierenden Bildern reichen Prosa immer wieder gelinge, den Leser in ihren Bann zu ziehen.

    Kontakt: Prof. Dr. Norbert Otto Eke, Universität Paderborn, Fakultät für Kulturwissenschaften, Tel.: 05251-60-2924, Norbert.Eke@upb.de

    oder:

    Judith Kuckart: judith.kuckart@epost.de

    Jury-Mitglied Prof. Dr. Norbert Otto Eke von der Fakultät für Kulturwissenschaften der Uni Paderborn: "Mit großer Virtuosität hält Judith Kuckart ihre Texte durch eine Ästhetik des Andeutens und der Auslassung in der Schwebe. Sie eröffnet so in ganz vielfältiger Weise Anschlussmöglichkeiten für das Lesen und Nachdenken. Dass wer erzählt, eine Frage stellt - ein Leitsatz aus dem 2002 erschienenen Roman Lenas Liebe - bestimmt so den Grundton eines Werkes, das dem Leser ein Höchstmaß an Kreativität und Freiheit, gerade auch zum Widerspruch, einräumt." Immer wieder, so Eke, schicke Kuckart ihre Figuren dabei auf Erkundungsreisen in die Dunkelzonen der deutschen Geschichte (Nationalsozialismus, Shoah, Terrorismus), spüre gleichermaßen aber auch den Widersprüchlichkeiten und Brüchen im Alltag nach und bringe die Wirklichkeit auf neue Weise ins Spiel.

    Die 1959 in Schwelm (Westfalen) geborene Autorin wurde bekannt mit den Romanen Wahl der Waffen (1990), Die schöne Frau (1994), Der Bibliothekar (1998) und Lenas Liebe (2002). Ihr neuer Roman Kaiserstraße erscheint im März.

    Die Paderborner Schriftstellerin Margarete Schrader (1914-2001) hat der Universität ihrer Heimatstadt testamentarisch Mittel für einen Literaturpreis hinterlassen. Dieser "Margarete-Schrader-Preis für Literatur" ist für Schriftstellerinnen und Schriftsteller bestimmt, die in Westfalen geboren wurden und/oder eine für ihre Entwicklung prägende Phase in dieser Region verbracht haben. Der Preis wird alle drei Jahre vergeben. Erster Preisträger war 2003 Hans-Ulrich Treichel. Die Preisverleihung findet am 27. Juni in der Studiobühne auf dem Campus der Universität Paderborn statt.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-paderborn.de/mitteilungen/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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