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26.10.1999 10:03

Informatik und neue Studienangebote besonders nachgefragt: Studentenstrom zur TU München

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Die neuen Studiengänge an der Technischen Universität München haben gegriffen: Die Zahl der Studienanfänger in dem 1997 eingeführten Studiengang Finanz- und Wirtschaftsmathematik wird sich mit 135 Bewerbern gegenüber dem Vorjahr verdoppeln. Eine starke Zunahme verzeichnet das ebenfalls 1997 eingerichtete Chemie-Ingenieurwesen mit rund 45%. Mehr als verdoppeln wird sich die Zahl der Studienanfänger in dem seit 1998 angebotenen Managementorientierten BWL-Aufbaustudium (MBA). Im postgradualen internationalen Masterstudiengang Communications Engineering (seit 1998) übersteigt die Zahl der Bewerber die vorhandenen 25 Studienplätze beträchtlich. Eine ähnliche Entwicklung erwartet man sich auch von den heuer neu eingeführten Studiengängen Baustoffingenieurwesen (Diplom), Engineering Physics (Bachelor), Mathematik (Bachelor), Lehramt an beruflichen Schulen mit Studienrichtung Gesundheit und Pflege sowie in den postgradualen Master-Studiengängen Mathematik, Engineering Physics, Maschinenwesen und Social Science of Technology.

    TU-Präsident Wolfgang A. Herrmann ist über die große Akzeptanz der neuen Studiengänge erfreut: "Die Bedarfsanalysen, die der Einrichtung jeden neuen Studiengangs vorausgehen, erweisen sich als richtig. Der überzeugendste Beweis ist die Finanz- und Wirtschaftsmathematik, die für den Banken- und Versicherungsplatz München goldrichtig ist".

    Einen förmlichen Boom erlebt die Informatik: Mit erwarteten 650 Erstsemester-Studenten - das entspricht einer Steigerung um 43% - ist dieser Studiengang der absolute Renner. Die Betreuung stellt für die Hochschule eine große Herausforderung dar, da die Fakultät auf weniger als 400 Studenten ausgelegt ist. Um den Andrang zu bewältigen, greift die TU München auch zu ungewöhnlichen Maßnahmen: Es laufen erfolgversprechende Bemühungen, Emeriti in die Lehre einzubeziehen, berufstätige Absolventen zu gewinnen und vermehrt fortgeschrittene Studenten als Tutoren einzusetzen. Die Hochschulleitung hat ein Konzept zur langfristigen Sicherung einer exzellenten Informatikausbildung erstellt, das sie demnächst Staatsminister Zehetmair vorstellen wird.
    Rückläufig ist die Nachfrage nach dem Bauingenieur- und Vermessungswesen sowie den Agrar- und Gartenbauwissenschaften. Insgesamt wird die TU München zum Wintersemester 1999/2000 ca. 4400 neue Studierende an ihren Standorten München, Garching und Freising-Weihenstephan aufnehmen.

    Wie im Vorjahr hat der TU-Präsident mit persönlichem Schreiben alle Studienanfänger auch dieses Jahr wieder zu einer Immatrikulationsfeier am 2. November 1999 eingeladen; an die 2000 haben ihr Erscheinen bereits angekündigt. Dies kann als Beweis dafür gelten, dass in puncto Identitätsbildung und Internationalisierung der neue Stil der Hochschulleitung von den Studenten angenommen wird.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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