Mit ihrem "vorbildlichen Modell", Schlüsselqualifikationen fachübergreifend zu vermitteln, gehört die Ruhr-Universität Bochum zu den Siegern des bundesweiten Wettbewerbs "Schlüsselqualifikationen plus". Vier Hochschulen - darunter die RUB als einzige staatliche und große Universität - zeichneten der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Stiftung Mercator mit jeweils 100.000 Euro aus. Insgesamt hatten sich 93 Hochschulen, davon 53 Universitäten, um diesen Preis beworben.
Bochum, 09.03.2006
Nr. 90
Ein Meilenstein auf einem guten Weg
RUB gewinnt Wettbewerb "Schlüsselqualifikationen plus"
Vorbildlich in Bochum: Schlüsselqualifikationen campusweit
Mit ihrem "vorbildlichen Modell", Schlüsselqualifikationen fachübergreifend zu vermitteln, gehört die Ruhr-Universität Bochum zu den Siegern des bundesweiten Wettbewerbs "Schlüsselqualifikationen plus". Vier Hochschulen - darunter die RUB als einzige staatliche und große Universität - zeichneten der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Stiftung Mercator mit jeweils 100.000 Euro aus. Insgesamt hatten sich 93 Hochschulen, davon 53 Universitäten, um diesen Preis beworben. "Erneut setzen wir mit dem Weg, den wir eingeschlagen haben, Maßstäbe für andere Universitäten", sagt Prof. Dr.-Ing. Gerhard Wagner, Rektor der RUB. Die Auszeichnung sei eine Ermunterung, diesen Weg konsequent weiter zu gehen, heißt es in der Begründung der Jury.
Preisgeld für Optimierung
"Für uns ist diese Auszeichnung ein Meilenstein", so Prof. Dr. Notburga Ott, Prorektorin für Lehre, Weiterbildung und Medien der RUB: "Er markiert den Punkt, ab dem wir unser Konzept weiter optimieren werden." Das Preisgeld fließt in die inhaltliche Profilierung und Ergänzung des Angebots, zudem will die RUB damit neue Lehrangebote initiieren - etwa in Form von Summerschools. Darüber hinaus wird die RUB ihr Beratungskonzept weiter entwickeln - hin zu einer umfassenden Studien- und Karriereplanung. "Ziel ist, dass sich unsere Studierenden anhand zusätzlicher Schlüsselqualifikationen ihr individuelles Profil bilden. Das wird in Zukunft mehr denn je auf dem Arbeitsmarkt gefragt sein", so Prof. Ott.
Breite und fundierte Ausbildung
Die RUB habe als eine der großen staatlichen Universitäten und unter schwierigen Bedingungen die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen fachübergreifend auf dem Campus verankert. Die RUB sei - auch durch das gelungene Anreizsystem für die Fakultäten - auf einem guten Weg zu einer breiten und fundierten Ausbildung der Studierenden, so die Jury. Mit einer überzeugenden Präsentation konnte das Bochumer Konzept bei der Wettbewerbsjury vor allem durch seine "funktionierende Organisationsform" punkten.
Ein erfolgreiches Modell
Verankert ist die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen in Bochum vor allem im "Optionalbereich": Studierende eignen sich hier außerfachliche Kompetenzen an, zum Beispiel in den Bereichen Fremdsprachen, Informationstechniken, Präsentation/Moderation/Argumentation und in Praktika. Ursprünglich für das 2-Fach-Bachelor- und Masterprogramm konzipiert, ist das Modell inzwischen so erfolgreich, dass auch Fächer, die 1-Fach-Bachelor- und -Master-Studiengänge anbieten, dieses strukturierte Angebot in ihre Studiengänge integrieren.
Die Wettbewerbssieger
Sieger des Wettbewerbs "Schlüsselqualifikationen plus" sind die Ruhr-Universität Bochum, die International University Bremen, die Universität der Bundeswehr München und die Universität Witten/Herdecke. Sie erhalten jeweils 100.000 Euro. Ein Sonderpreis in Höhe von 50.000 Euro geht an die Berliner Initiative "femtec".
Weitere Informationen
Prof. Dr. Notburga Ott, Prorektorin für Lehre, Weiterbildung und Medien der RUB, Tel. 0234/32-24745, E-Mail: prorektor-lehre@rub.de
Susanne Lippold, Dezernat 1, Universitätsverwaltung, Tel. 0234/32-27719, E-Mail: susanne.lippold@rub.de
http://www.stifterverband.de/site/php/medien.php?SID=&seite=Pressemitteilung...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).