idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.03.2006 16:32

Leipziger Universitäts-Hautklinik beteiligt sich an europäischer Allergieforschung

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am Universitätsklinikum Leipzig steigt ins europäische Kompetenz-Netzwerk GA2LEN ein und beteiligt sich damit an der Entwicklung von neuen Ansätzen zur Prävention und Behandlung von Allergien.

    Prof. Dr. Jan C. Simon, Klinikdirektor, und Dr. Regina Treudler, Oberärztin an der Universitäts-Hautklinik, wollen auf der gegenwärtig in Berlin stattfindenden ersten GA2LEN-Jahrestagung ausloten, in welchen konkreten Projekten sich die Leipziger Klinik einbringen kann.

    "Immer mehr Menschen in Europa leiden an Allergien und Asthma", erläutert Dr. Regina Treudler, die als Allergie-Spezialisten jüngst von der Berliner Charité an die Leipziger Hautklinik wechselte. "Das ist eine Herausforderung für die Medizin. Schon heute ist in Europa jedes vierte Kind betroffen. Wenn diese Entwicklung ungebremst weiter voranschreitet, leidet im Jahre 2015 jeder Zweite an einer Allergie. Zu den vielen persönlichen Leiden kommt ein gewaltiger volkswirtschaftlicher Schaden. Von den europaweit 80 Millionen Erwachsenen, die Allergien - Asthma eingeschlossen - haben, brauchen 64 Millionen ständig Medikamente. Von den reduzierten Leistungsminderungen in Schule und Beruf ganz zu schweigen."

    Das von der EU finanzierte Network of Excellence GA2LEN hat das Ziel, Qualität und Integration der Forschung zu verbessern, alle Aspekte der Erkrankung zu untersuchen und letztlich die Belastung durch Allergien und Asthma in ganz Europa zu senken. Im ersten Schritt werden Daten erhoben und vereinheitlicht. "Wir wollen uns an Studien beteiligen, die dann ganz unmittelbar auch unseren Patienten zugute kommen", so Dr. Treudler. Neun Allergie-Forschungsprojekte werden verschiedene Ursachen und Wechselwirkungen untersuchen, die von Lebensmitteln über Haustiere und Tabakrauch bis zur Geschlechterspezifik reichen. Nach der GA2LEN-Jahrestagung werden die Leipziger Allergie-Spezialisten festlegen, in welchem Bereich der Beitrag der Universitäts-Hautklinik liegen kann.

    Uwe Niemann


    weitere Informationen:
    Prof. Dr. Jan C. Simon
    Telefon: 0341 97-18600
    E-Mail: jan.simon@medizin.uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/~derma/index.html


    Bilder

    Prof. Simon: "Immer mehr Menschen in Europa leiden an Allergien und Asthma"
    Prof. Simon: "Immer mehr Menschen in Europa leiden an Allergien und Asthma"

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Prof. Simon: "Immer mehr Menschen in Europa leiden an Allergien und Asthma"


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).