Der Gotthard Basistunnel ist das nächste Thema der etablierten Vortragsreihe
FORUM Bau an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig).
Mit 57 Kilometern soll der im Bau befindliche Gotthard Basistunnel der längste Tunnel der Welt werden und noch dazu als erster quer durch die Alpen führen. Zu geografischer Lage, Finanzierung, Bauverfahren sowie geologischen, baulichen und logistischen Besonderheiten wird am Mittwoch, 12. April 2006, der Baustoffspezialist Andreas Schaab von der Firma HOCHTIEF Consult sprechen. Damit startet die Vortragsreihe
FORUM Bau an der HTWK Leipzig in das Sommersemester 2006.
Im Jahre 2014 soll der Gotthard Basistunnel fertig gestellt sein. Seine beiden Röhren werden die Städte Bodio im Tessin und Erstfeld im Kanton Uri in der Schweiz verbinden. Gemeinsam mit vier Partnerunternehmen baut HOCHTIEF den längsten Eisenbahntunnel der Welt. Schnellzüge werden die Tunnelstrecke in 20 Minuten zurücklegen. Die Fahrzeit der Strecke Zürich-Mailand soll sich damit halbieren. Experte Andreas Schaab wird in seinem zirka einstündigen Vortrag die beiden Südlose Bodio und Faido vorstellen sowie das angewandte Baustoffkonzept erläutern.
Der Auftrag von HOCHTIEF als einer von fünf internationalen, beteiligten Baukonzernen umfasst den Bau von zwei Einspurröhren mit je 28 Kilometern Länge. Etwa alle 300 Meter werden die beiden Röhren durch einen Querschlag verbunden. Zudem wird eine unterirdische Multifunktionsstelle gebaut. Die Züge können dort zukünftig die Röhren wechseln. Auch sollen im Havariefall die eingeschlossenen Personen in sichere Umgebung gelangen und gerettet werden können. Als Baustoffspezialist spricht Andreas Schaab über den Hauptwerkstoff Beton, der zur unmittelbaren Gebirgssicherung (Spritzbeton) und zum dauerhaften Ausbau (Innenschalenbeton) verwendet wird.
Der Vortrag von Andreas Schaab zum Gotthard Basistunnel findet am Mittwoch, 12. April 2006, 18:00 Uhr innerhalb der Reihe FORUM Bau an der HTWK Leipzig,
im Audimax G 329, Karl-Liebknecht-Straße 132, statt. Eintritt frei.
Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Weferling 0341/3076-6249
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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