Die Zeit des Nationalsozialismus ist die wohl am besten erforschte Periode der deutschen Geschichte; doch sind Hitlers Propagandakompanien bislang kaum systematisch erforscht worden. Dieser Aufgabe widmet sich Christian Sommerfeld, der am Institut für Geschichte und ihre Didaktik, Universität Flensburg, promoviert. In seinem Vortrag "Die Propagandakompanien der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg" am Donnerstag, 27. April, wird der Doktorand sein Projekt skizzieren, seine Quellen vorstellen und erste Arbeitshypothesen vortragen. Der Vortrag findet statt im Hauptgebäude der Universität, Auf dem Campus 1, Raum HG 237, Beginn ist um 18.15 Uhr. Im Raum finden etwa 40 Personen Platz.
Die Aufgabe der Propagandakompanien war es, Bild- und Textinformationen aus dem Kriegsgeschehen zu erzeugen, aus denen dann die Berichte in Zeitungen, Zeitschriften und Wochenschauen montiert wurden. Christian Sommerfeld wird in seiner Dissertation unter anderem folgenden Fragen nachgehen: Wie waren die Propagandakompanien organisiert? Wie sah die konkrete Tätigkeit der Mitarbeiter dieser Propagandaeinheiten aus? Aus welchen Berufen kamen die Berichterstatter und was wurde aus ihnen nach 1945?
Der Vortrag ist Auftakt des öffentlichen Forschungskolloquiums von Prof. Dr. Gerhard Paul, Leiter des Instituts für Geschichte und Ihre Didaktik, Universität Flensburg im Sommersemester 2006. Idee des Kolloquiums ist, Interessierten einen Einblick in Arbeits- und Forschungsergebnisse des Instituts für Geschichte zu ermöglichen. Prof. Dr. Gerhard Paul stellt an den Veranstaltungsabenden die Referenten vor und moderiert die Diskussion, die explizit erwünscht ist.
Kontakt:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Universität Flensburg:
Dr. Helge Möller
Tel. 0461 - 14 44 916
Fax. 0461 - 14 449 20
E-Mail: presse@uni-flensburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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