Meyer-Krahmer: "Friedens- und Konfliktforschung bewährt sich"
Die Friedens- und Konfliktforschung steht nach Ansicht des Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Frieder Meyer-Krahmer in Deutschland vor ihrer Bewährungsprobe. "Die sich weltweit immer schneller verändernde Sicherheitslage verlangt neue Antworten der Friedens- und Konfliktforscher," sagte Meyer-Krahmer anlässlich des 5-jährigen Jubiläums der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) am Donnerstag in Osnabrück.
Neue Sicherheitsstrategien und -technologien müssten im sozialen, historischen, ethnischen, religiösen und politischen Kontext betrachtet werden. "Wir müssen die Wurzeln und die Wahrnehmungen von Sicherheit und Unsicherheit wissenschaftlich erfassen." Nur dann könnten auch Konfliktlösungsstrategien angeboten werden, sagte Meyer-Krahmer. Der Stiftung wachse dabei eine wichtige Rolle als Forschungsförderer zu.
Die DSF wurde im Jahr 2000 gegründet, um die Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland dauerhaft zu stärken und ihre Förderung politisch und finanziell unabhängiger neu zu strukturieren. Am 27.April 2001 nahm sie ihre Tätigkeit auf. Der Bund stellte bislang 28,6 Millionen Euro als Stiftungskapital zur Verfügung. Aus den Kapitalerträgen konnten mit vier Millionen Euro Forschungsprojekte finanziert werden. Zusätzlich wurden fünf Millionen Euro in die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses investiert.
Mehr Informationen finden Sie auch im Internet unter: http://www.bundesstiftung-friedensforschung.de
http://www.bundesstiftung-friedensforschung.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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