Museen und andere Einrichtungen der Universität Leipzig präsentieren sich in der 7. Leipziger Museumsnacht zum Thema ''Transit''
Die Ausstellung ''Seine Welt wissen. Enzyklopädien in der Frühen Neuzeit'', die seit Januar in der Bibliotheca Albertina (Beethovenstraße) zu sehen ist, wird bis zur Museumsnacht (''Nachtschicht'') am 6. Mai verlängert. An diesem Tag werden in der UB ab 19 Uhr bis Mitternacht Führungen durch die Ausstellung angeboten, und jeweils um halb zwischen den vollen Stunden spricht UB-Direktor und Ausstellungsmacher Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider über ''Das Alphabet als Verbrechen'' (Vortragsraum der UB).
Selbstverständlich leisten auch die musealen Einrichtungen der Universität eine Nachtschicht. Im Ägyptischen Museum gibt es sogar einen ''Passagierschein fürs Jenseits'' - beim Totengericht werden altägyptische Götter in Szene gesetzt (19:30 und 22:30 Uhr).
Vielversprechend auch die Ankündigung des Antikenmuseums: ''Reisekaiser'' Hadrian eröffnet mit einer Inspektionsreise in der Provinz die Museumsnacht. Mehr noch: Studierende der Klassischen Archäologie enthüllen die Wahrheit über die irren Fahrten des Odysseus und stellen sie nach (21 und 23 Uhr).
Die Geologisch-paläontologische Sammlung wendet sich in einem Vortrag ihres Kustos Prof. Dr. Arnold Müller unter der Überschrift ''Wanderer zwischen Kontinenten'' der Ausbreitung der Tiere zu (20:30 Uhr) und präsentiert überdies die besten Funde des Jahres 2005.
Das Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig im GRASSI unternimmt eine Reise zu den Wurzeln der Schlaginstrumente, wobei Perkussionsinstrumente und Rhythmen aus Afrika, Asien und Lateinamerika und deren Einflüsse auf unsere Kultur vorgestellt werden (19, 21 und 22:45 Uhr).
Die Kustodie der Universität bietet innerhalb ihrer Gilgamesch-Ausstellung eine szenische Lesung mit Studierenden des Altorientalischen Instituts (20 Uhr).
Die Mineralogisch-petrographische Sammlung lädt zur Führung durch die Schausammlung ein, und Dozent Dr. Volker Geist vom Fachgebiet Physikalische Kristallographie wendet sich in einem Vortrag ''Transit-Boten aus dem All'' zu (20:15, 21:45 und 23:15 Uhr).
Die Sammlung Ur- und Frühgeschichte offeriert Führungen durch die Sammlungsbestände von der Zeit der frühesten Menschen bis ins Mittelalter.
Die Zoologische Sammlung zeigt Tiere auf der Wanderschaft und berichtet u. a. über neue Tierarten in Deutschland.
In der Lehrsammlung am Institut für Anatomie vermitteln die zu besichtigenden Plastinate, Feuchtpräparate und Modelle einen Einblick in das Wunderwerk Mensch.
Weitere Informationen:
Joachim Banik
Telefon: 0341 97-30162
E-Mail: banik@uni-leipzig.de
www.nachtschicht-leipzig.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Medizin, Musik / Theater, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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