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02.05.2006 11:38

Internationales Orgelbau-Symposium in Estland vom 19. bis 21. Mai 2006

Leiterin Pressereferat Annette Bauer Abteilung für Hochschulkommunikation
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    Die Johann-Andreas-Stein-Orgel im estnischen Kihelkonna ist ein Meisterwerk der Orgelbaukunst. Wie viele ihrer "Artgenossen" im östlichen Europa braucht sie eine umfassende Restaurierung. Am Beispiel des 200 Jahre alten Musikinstruments erörtern internationale Experten vom 19. bis 21. Mai 2006 in Kihelkonna (Insel Saarema, Estland) Bedeutung und Sanierungschancen der in Osteuropa zahlreich vorhandenen Orgeln. Das Symposium und die Orgelexkursion werden vom Masterstudiengang "Schutz europäischer Kulturgüter" an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) in Zusammenarbeit mit Orgelexperten aus Estland und Schweden sowie der Lutherischen Kirchengemeinde Kihelkonna veranstaltet.

    Die im Jahre 1805 erbaute Orgel von Kihelkonna ist als historisches Klangdenkmal über das Baltikum hinaus von herausragender Bedeutung. Sie ist das Werk des 1752 in Karlsruhe geborenen Johann Andreas Stein. Als Mitarbeiter des im Baltikum tätigen Hallenser Orgelbauers Contius brachte er es zur Meisterschaft. So finden sich in der Stein-Orgel im estnischen Kihelkonna in einzigartiger Weise die Traditionen des badischen und des mitteldeutschen Orgelbaus wieder.
    Die Teilnehmer des Symposiums untersuchen das Instrument in musikalischer, historischer und kunsthandwerklicher Hinsicht und diskutieren seine Stellung innerhalb der europäischen Orgellandschaft. Auf der Grundlage dieser Bestandsaufnahme werden Strategien zur allerorten dringend notwendigen Restaurierung der Orgeln entwickelt.

    Konzerte mit Werken estnischer und deutscher Komponisten der letzten drei Jahrhunderte umrahmen die Tagung. Allen Musikliebhabern bietet sich dabei die Möglichkeit, das Instrument kennen zu lernen. Im Anschluss an das Symposium wird eine dreitägige Orgelexkursion durch das nordwestliche Estland angeboten.
    Informationen zu Programm und Anmeldung:
    Prof. Dr. Uta Hengelhaupt
    Professur für Denkmalpflege
    Telefon: + 49 (0) 335 5534 16 417,
    + 48 (0) 95 7592 417
    E-Mail: hengel@euv-ffo.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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