Wissenschaftler aus Düsseldorf und Jülich gewinnen europäischen Preis
Drei Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen sind in Brüssel als Europäische Erfinder des Jahres geehrt worden. In zwei von fünf Kategorien, in denen die Auszeichnung europaweit ausgeschrieben war, setzten sich nordrhein-westfälische Forscher durch.
Sieger in der Kategorie "Industrie" wurden Zbigniew Janowicz und Professor Cornelius Hollenberg von Rhein Biotech in Düsseldorf. Sie entwickelten ein Verfahren zur Erzeugung von Proteinen in Hansenula-Hefe, eine wichtige Komponente bei der Herstellung eines erschwinglichen Impfstoffes gegen Hepatitis B. In der Kategorie "Universitäten und Forschung" gewann Professor Peter Grünberg, der in der Kernforschungsanlage Jülich tätig ist, für seine Entdeckung des GMR-Effekts, mit dem die auf einer Festplatte speicherbare Datenmenge enorm vergrößert wird.
"Ich gratuliere den drei nordrhein-westfälischen Wissenschaftlern zu dieser hohen Auszeichnung", sagte Innovationsminister Pinkwart. Bei der Auszeichnung Erfinder des Jahres gehe es nicht nur um das Anmelden von Patenten, sondern um die Umsetzung von guten Ideen in wettbewerbsfähige Produkte. Nur Patentanmeldungen, die den Sprung in die Anwendung geschafft haben, wurden bei der Auszeichnung Europäischer Erfinder des Jahres berücksichtigt. "Ich begrüße es sehr, dass der Preis den Transfergedanken stärken will. Diesen Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft wollen wir in NRW weiter verbessern", erklärte Minister Pinkwart.
Eine international besetzte Jury unter Vorsitz des niederländischen Ministerpräsidenten Wim Koek hatte in diesem Jahr zum ersten Mal die Europäischen Erfinder des Jahres gekürt. Sie wurden auf der Grundlage herausragender technischer Erfindungen getroffen, für die das Europäische Patentamt zwischen 1991 und 2000 ein Patent erteilt hat.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
regional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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