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Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen ausgebremst
Rektorat der Universität zu Köln gegen Urheberrechtsnovelle
Das Rektorat der Universität zeigt sich alarmiert angesichts der für Ende 2006 geplanten Änderung des Urheberrechts. Die Änderung bedeutet eine massive Einschränkung der Nutzung für Wissenschaft und Lehre von urheberrechtlich geschützten Texten. Dies stehe, so Rektor Axel Freimuth in seiner Stellungnahme an die Hochschulrektorenkonferenz, im Widerspruch zu der von der Politik geforderten Stärkung internationaler Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wissenschaft. Auch die durch das Gesetz geförderte Kommerzialisierung des Informationszugangs macht die wissenschaftliche Informationsfreiheit der Hochschulen abhängig von deren Kaufkraft. Das Gesetz sieht unter anderem das Verbot von Mehrfachkopien urheberrechtlich geschützter Texte z.B. für Seminare und Vorlesungen, den ausschließliche Zugang zu diesen Werken in öffentlichen Räumen und die Abschaffung der elektronischen Versandmöglichkeit vor.
Ansprechpartner für Rückfragen: Pressestelle, Tel.: 0221 470 2202, E-Mail: pressestelle@uni-koeln.de
Verantwortlich: Anette Hartkopf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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