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11.05.2006 09:28

Universität Erlangen-Nürnberg: Werkstoff trifft auf Leistungselektronik

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Wie die atomare Struktur die Eigenschaften von Werkstoffen beeinflusst und wie wir Leistungselektronik im Alltag nutzen, erklären Prof. Dr. Alexander Hartmaier vom Lehrstuhl für Allgemeine Werkstoffwissenschaften und Prof. Dr. Thomas Dürbaum vom Lehrstuhl für Elektromagnetische Felder der Universität Erlangen-Nürnberg in ihren öffentlichen Antrittsvorlesungen am 19. Mai 2006. Die Vorträge finden in der Technischen Fakultät in Erlangen, Erwin- Rommel-Straße 60, im Hörsaal H9 um 15.15 Uhr statt.

    Prof. Dr. Alexander Hartmaier spricht in seiner Antrittsvorlesung über die Entwicklung neuartiger Werkstoffe mit maßgeschneiderten Eigenschaften. Er erklärt, wie die innere Struktur, die so genannte Mikrostruktur des Werkstoffs, mit den Werkstoffeigenschaften zusammenhängt, und präsentiert, wie man diese Beziehung mit Simulationsrechnungen nachstellen kann. Mit Hochleistungsrechnern ist es möglich, kleine, aber repräsentative Teile eines Werkstoffs Atom für Atom aufzubauen und seine Eigenschaften anhand dieses Computermodells zu untersuchen. Anders ist es bei realen Bauteilen, so genannten makroskopischen Strukturen: Diese kann man nur mit Hilfe von Werkstoffmodellen untersuchen, die geeignet sind, große Strukturen zu beschreiben und mit Hilfe der man die Werkstoffeigenschaften für bestimmte Anwendungen passgenau zurechtschneiden kann.

    Prof. Dr. Thomas Dürbaum, Inhaber der Professur für Elektromagnetische Felder, erläutert die Bedeutung leistungselektronischer Systeme im alltäglichen Leben. Mit seinem Team arbeitet Professor Dürbaum unter anderem an Stromversorgungskonzepten für PCs. Ziel der Untersuchung ist es, den Wirkungsgrad dieser doch mittlerweile in jedem Haushalt vorzufindenden elektronischen Geräte zu steigern. Aufgrund der vorhandenen Normen einerseits und der steigenden Anforderungen an die Qualität der Versorgungsspannung durch die Digitaltechnik andererseits setzt sich ein solches Stromversorgungssystem aus verschiedenen Netzteilen zusammen. Die Entwicklung eines solchen Gesamtsystems erfordert ein entsprechend mehrstufiges Simulationskonzept, um in der geforderten Zeit ein Produkt zu entwickeln. Zusätzlich zur kurzen Einführung in dieses Simulationskonzept verdeutlicht Prof. Dr. Thomas Dürbaum in seinem Vortrag die Vielfalt und Relevanz leistungselektronischer Systeme im multimedialen Alltag.

    Eingeleitet wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Alfred Leipertz, dem Dekan der Technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Im Anschluss an die Vorträge laden die Referenten zu einem Empfang.

    Weitere Informationen für die Medien:

    Prof. Dr. Alfred Leipertz
    Lehrstuhl für Technische Thermodynamik/ Dekan
    Tel.: 09131-85-27296
    dekanat@techfak.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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