53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und
Intensivmedizin (DGAI) / Deutscher Anästhesiecongress (DAC)
17. - 20. Mai 2006, Congress Centrum Leipzig
Intensivmedizin am Lebensende: Fürsorge statt Technik und ärztlicher Kunst
Leipzig - Am Ende des Lebens benötigen der Patient und seine Angehörigen Fürsorge und Empathie statt Wissenschaftlichkeit, Technik und ärztliche Kunst. "Der Lebenserhalt um jeden Preis ist in vielen Fällen nicht das Behandlungsziel, das dem Wunsch und dem Auftrag des Patienten entspricht", sagt Professor Dr. med. Michael Quintel vom Klinikum der Göttinger Georg-August-Universität, im Vorfeld der 53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Leipzig. Dieser Erkenntnis müsse die verantwortungsbewusste Intensivmedizin zukünftig verstärkt Rechnung tragen.
Lebenserhalt, beziehungsweise die Lebensverlängerung standen insbesondere in den Anfängen der Intensivmedizin im Vordergrund der Behandlung. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch in Kliniken eine mehr patienten- und familienbezogene Haltung durchgesetzt. "Es geht darum, die Anonymität im Sterben aufzuheben und die individuellen physischen und emotionalen Bedürfnisse der Beteiligten mehr zu berücksichtigen", so der Chefarzt der Abteilung Anästhesiologie II - Operative Intensivmedizin. Eine verantwortungsvolle "palliative Fürsorge" schafft auch in der Intensivmedizin ein Umfeld, in dem das Lebensende als natürlicher Prozess akzeptiert wird. Neben medizinischem Wissen und handwerklichen Fähigkeiten benötigen Intensivmediziner deshalb heute auch nachhaltige Kompetenz auf dem Gebiet der Patienten- und Angehörigenbetreuung am Lebensende.
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TERMINHINWEIS
Kongress-Pressekonferenz
Mittwoch, 17. Mai 2006, 12.30 bis 13.30 Uhr
Congress Center Leipzig, Raum 10, Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Ihre Themen:
* Notfallversorgung zur WM 2006: Sind wir auf den Ernstfall vorbereitet?
* DAC 2006: Highlights des Kongresses
* Intensivmedizin am Lebensende: Schließen sich Ethik und Ökonomie aus?
* Arzneimittelspargesetz (AVWG): Lassen wir unsere Schmerzpatienten im Stich?
* Berufliche Rahmenbedingungen in der Anästhesie: Bekommen wir die Ärzte, die wir verdienen?
* Wer bezahlt die Fort- und Weiterbildung in der Intensivmedizin?
* Zukunft der Anästhesiologie und Intensivmedizin: Welche Fortschritte sind zu erwarten?
* Aus Fehlern lernen: Was ist das "Patienten-Sicherheits-Optimierungs-System" (PaSOS) und wie funktioniert es?
Ihre Gesprächspartner:
Professor Dr. med. Joachim Radke
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Direktor, Universitätsklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Klinikum der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Professor Dr. med. Dr. med. h.c. Klaus van Ackern
Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Direktor des Instituts für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Universitätsklinikum Mannheim gGmbH
Professor Dr. med. Bernhard Landauer
Präsident des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten (BDA), Chefarzt der Abt. für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Krankenhaus-Bogenhausen, Städtisches Klinikum München GmbH, München
Dr. med. Elmar Mertens
Referat für den vertragsärztlichen Bereich, Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA)
Dr. med. Alexander Schleppers
Ärztlicher Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie (DGAI) und Intensivmedizin und des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten (BDA)
Professor Dr. med. Hans-Anton Adams
Leiter der Stabsstelle für Interdisziplinäre Notfall- und Katastrophenmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover, Medizinische Hochschule Hannover
Professor Dr. med. Dr. h. c. Hugo van Aken
Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Münster
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ANTWORTFORMULAR
____Ich werde den DAC 2006 in Leipzig persönlich besuchen.
____Ich werde die Kongress-Pressekonferenz am 17. Mai in Leipzig persönlich besuchen.
____Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über den Deutschen Anästhesiecongress und Themen der DGAI ___per Post/___per E-Mail.
____Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse ___per Post/___per E-Mail.
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Pressekontakt für Rückfragen:
DGAI Pressestelle
Silke Jakobi
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Tel.: 0711 89 31 - 163
Fax: 0711 89 31 - 566
E-Mail: jakobi@medizinkommunikation.org
Internet: www.DAC2006.de
www.DGAI.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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