Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (FH) in Leipzig kooperiert mit dem Chinesisch-Deutschen Ausbildungszentrum für Drucktechnik in Hefei (VR China). Es ist der erste Kooperationsvertrag auf diesem Gebiet mit einer deutschen Hochschule, der von der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) gefördert wird.
Die chinesische Stadt Hefei und Leipzig sind rund 7500 Flugmeilen voneinander entfernt. Trotzdem gibt es zwischen beiden Städten enge Bande. Zum Beispiel in der Zusammenarbeit des Chinesisch-Deutschen Ausbildungszentrums für Drucktechnik und dem Fachbereich Polygrafische Technik an der HTWK Leipzig. Ein Kooperationsvertrag besiegelt nun die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Instituten. Gefördert wird das Projekt durch die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH.
"Am Anfang wollten wir eigentlich nur die Schulbücher in China verbessern helfen. Deren Langlebigkeit und Qualität sollten gesteigert werden. Aber nachdem wir die dafür benötigten Druckmaschinen zur Verfügung gestellt hatten, passierte leider gar nichts", erinnert sich Heinz-Günter Luck, der für die GTZ als Berater arbeitet. Es mangelte schlicht an Ausbildungsberufen in der grafischen Industrie, woraufhin 1998 das Chinesisch-Deutsche Ausbildungszentrum für Drucktechnik (CDAD) in Hefei entstand. Mittlerweile hat diese Einrichtung 3500 Absolventen und im Jahr 2004 den Status einer Berufsakademie erreicht.
Nun wurde auch der erste Streckenabschnitt auf dem Weg zu einer Hochschule im Bereich Druck und Medien zurückgelegt. Chinesische Lehrkräfte hospitierten unlängst drei Monate am Fachbereich Polygrafische Technik. Professoren der HTWK Leipzig reisen regelmäßig nach China, um dort Lehrpläne aufzustellen und unterstützend am Hochschulaufbau mitzuwirken wie beispielsweise Professor Eugen Herzau, der auch den Kontakt knüpfte. In ferner Zukunft soll sogar der Austausch von Studierenden möglich gemacht werden. "Doch vom CDAD bis zur Hochschule ist es noch ein weiter Weg", sagt Heinz-Günter Luck. Bislang hätten nur 5 Prozent der Beschäftigten in der chinesischen Druckindustrie einen Hochschulabschluss. Er ist jedoch guter Dinge, denn schließlich sei das Chinesisch-Deutsche Ausbildungszentrum für Drucktechnik ein Gemeinschaftsprojekt beider Regierungen und soll auf partnerschaftlicher Basis die Wirtschaft beider Staaten fördern.
Der Rektor der HTWK Leipzig Prof. Dr.-Ing. Manfred Nietner besiegelt den Vertrag per Handschlag mit ...
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Rektor der HTWK Leipzig Prof. Dr.-Ing. Manfred Nietner, CDAC-Rektor Dehe Cheng (Mitte) und GTZ-Mitar ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Werkstoffwissenschaften
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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