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Oliver Ernst, Doktorand am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster, erhielt für eine Arbeit über die deutsche Menschenrechtspolitik beim Wettbewerb des Bundesinnenministers zum 50jährigen Bestehen des Grundgesetzes den dritten Preis.
Oliver Ernst, Doktorand am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster, hat bei einem Wettbewerb des Bundesinnenministers zum Thema "Deutsche Staatlichkeit im Zeitalter der Globalisierung" den mit 1.000 Mark dotierten dritten Preis erhalten. Ausgezeichnet wurde seine Arbeit "Die deutsche Menschenrechtspolitik: Innen- und außenpolitische Herausforderungen an den deutschen Rechtsstaat". Anlass für den Wettbewerb war der 50. Jahrestag der Verabschiedung des Grundgesetzes.
In seiner Arbeit hat Oliver Ernst dargestellt, welche Aufgaben sich einer auf die Wahrung der Menschenrechte im In- und Ausland ausgerichteten Politik stellen. Er plädiert für eine stärkere Institutionalisierung der Menschenrechtspolitik durch die Einrichtung eines Menschenrechtsinstituts. In Form eines Drei-Phasen-Modells beschreibt er einen möglichen Weg zur Professionalisierung und Effektivitätssteigerung in der Menschenrechtspolitik durch die Kooperation von Menschenrechtsorganisationen, Wissenschaft und staatlichen Stellen.
Zur Zeit promoviert Ernst bei Prof. Dr. Paul Kevenhörster am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster über das Thema "Menschenrechte und Demokratie in den deutsch-türkischen Beziehungen". Zahlreiche Forschungs- und Sprachaufenthalte führten ihn in den vergangenen Jahren in die Türkei. Er ist Stipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung und veröffentlichte in Sammelbänden und Zeitschriften Aufsätze zur Minderheiten-, Demokratisierungs- und Menschenrechtsthematik.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Politik, Recht
regional
Personalia
Deutsch
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