Der amerikanische Physiker Roy J. Glauber erhält am 30. Mai 2006 die Ehrendoktorwürde der Naturwissenschaftlichen Fakultäten der Universität Erlangen-Nürnberg. Glauber ist Mallinckrodt Professor of Physics an der Harvard Universität und wurde im letzten Jahr zusammen mit dem Amerikaner John L. Hall und dem Münchener Professor Theodor W. Hänsch mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde erfolgt im Rahmen einer Feier am Dienstag, 30. Mai 2006, 11.00 Uhr, in der Aula des Erlanger Schlosses. An den Festakt schließt sich ein wissenschaftliches Symposium am 30. und 31. Mai zu Ehren Glaubers an.
Die Naturwissenschaftlichen Fakultäten verleihen Roy J. Glauber die Ehrendoktorwürde für seine herausragenden Arbeiten zu kooperativen und kohärenten Phänomenen in der Teilchenphysik, der Festkörperphysik und Optik sowie in Anerkennung seiner bedeutenden Leistungen zur Förderung der Wissenschaften.
Der heute 80-Jährige hat das theoretische Fundament für die heutige Quantenoptik gelegt. Ihm gelang es, das Verhalten von Lichtteilchen - den so genannten Lichtquanten - mathematisch so zu beschreiben, dass diese auch mit dem Modell von Licht als Welle vereinbar sind.
Roy J. Glauber, geboren 1925, studierte an der Harvard Universität. Seit 1976 lehrt er dort als Professor. Glauber war unter anderem Gastprofessor am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf, an der Universität Leiden und am Collège de France in Paris. Für seine theoretische Beschreibung des Auftretens der Lichtteilchen wurde er im letzten Jahr mit dem Nobelpreis geehrt.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Gerd Leuchs
Lehrstuhl für Experimentalphysik (Optik)
Telefon: 09131/6877100
leuchs@physik.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Personalia
Deutsch
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