Die philosophische Dimension der Globalisierung
Jean-Luc Nancy erhält Albertus-Magnus-Professur
Köln, den 1. Juni 2006 - Gerechtigkeit, Werte, Religion oder Gemeinschaft sind Schlagworte, die in öffentlichen Debatten die Gemüter bewegen. Auf eine Neubestimmung dieser Begriffe fern von ökonomischer Logik und endgültiger Bestimmbarkeit zielt hier das Denken Jean-Luc Nancys und fragt so nach der philosophischen Dimension von Globalisierung.
Diese und andere Themen wird der diesjährige Albertus-Magnus-Professor an der Kölner Universität in drei Vorlesungen und zwei Seminaren diskutieren. Die Albertus-Magnus-Professur wurde letztes Jahr im Gedenken an den Universalgelehrten ins Leben gerufen und bietet durch wechselnde Gastprofessuren eine Plattform für die verschiedenen Diskurse unserer Zeit.
Nancy tritt die Nachfolge des amerikanischen Kunstkritikers Arthur C. Danto an und ist Professor für Philosophie an der Université Marc Bloch de Strasbourg. Geleitet von der Grundidee, dass "das Politische" die Voraussetzung "des Philosophischen" bilde, gründete er gemeinsam mit Philippe Lacoue-Labarthe das Centre de recherche philosophique sur le politique.
Die erste Vorlesung mit dem Titel "Eine Befreiung von Sinn" hält der französische Professor in deutscher Sprache am Montag, den 19. Juni um 18.15 Uhr in der Aula 2 des Hauptgebäudes
der Universität, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln-Lindenthal.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Andreas Speer, Tel.: 0221/470-2309, Email: andreas.speer@uni-koeln.de
Internet-Link: http://www.amp.uni-koeln.de/
Verantwortlich: Christina Müller
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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