idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.06.2006 11:03

IP im Juni: Ist der Nahe Osten noch zu retten?

Patrick Wagner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)

    Der Nahe Osten wird von Krisen geplagt. Rhetorische Amokläufe im Iran, islamistische Wahlsiege im Irak und Palästina sowie Terroranschläge, die nicht nur die Region erschüttern, lassen die berechtigte Frage aufkommen: Ist der Nahe Osten noch zu retten? So beschäftigt sich die Juni-Ausgabe der IP ausführlich mit der Region. Aktuelle Ereignisse werden nicht nur beleuchtet, sondern in einen größeren Kontext gestellt. Weitreichende Analysen erlauben einen ersten Blick auf die Zukunft der arabischen Welt.

    Doch zunächst gilt es, akute Probleme zu bewältigen. Im Irak und Afghanistan finden größere Wandlungsprozesse statt und die gefallen dem Westen wenig, wie Udo Steinbach beschreibt. Christoph Reuter zeichnet nach, wie islamistische Gruppierungen um Einfluss kämpfen. Während einige weiterhin zu den Waffen greifen, wählen andere erstmals legale Wege.

    Veränderung kann nur stattfinden, wenn die Gesellschaft sie will. Kenneth Stein identifiziert erste Erfolg versprechende Ansätze innerhalb der arabischen Bevölkerung. Darüber hinaus fordert Volker Perthes den Westen dazu auf, politischen Wandel in der Region weiter zu fördern. Allerdings dürfe man sich nicht wundern, wenn dieser eigene Züge trage.

    Im Nahen Osten sind Modernisierungsbestrebungen zu erkennen, die teilweise auf Widerstand stoßen. Es gilt: Veränderung kann nur von innen stattfinden. Äußerer Druck mag sie erleichtern, kann aber den internen Modernisierungswillen nicht ersetzen.


    Weitere Informationen:

    http://www.internationalepolitik.de


    Bilder




    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).