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14.06.2006 10:14

Field Robot Event/WM der Feldroboter: 13 Teams aus aller Welt - die besten Greenkeeper aus Blech

Florian Klebs Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    Pressetermin im Trainingscamp: Freitag, 23. Juni, 13:00 bis 14:00 Uhr
    Wettkampf der Feldroboter: Samstag, 24. Juni, ab 12:00 Uhr
    Universität Hohenheim, Garbenstr. 28 (Ökozentrum) und Campus, 70593 Stuttgart

    Ein ungewöhnliches Spektakel für Sportsfreunde und WM-Fans, Bastler, High-Tech-Freaks und Wissenschaftler, Erwachsene und Kinder, bietet die Universität Hohenheim mit der ersten WM der Feldroboter in Deutschland. Einen halben Tag konkurrieren 13 Landwirtschafts-Roboter aus Kanada, Chile, Finnland, Deutschland, den Niederlanden und Malaysia in den Königsdisziplinen zum Fußballjahr: Linienziehen, Trittlöcher im Fußballrasen finden und melden sowie den Platz als elektronische Greenkeeper freigeben. Noch handelt es sich bei dem Field Robot Event überwiegend um ein Fun-Spektakel. "Für Wissenschaftler und Agrarfirmen handelt es sich aber auch um ein Entwicklungslabor für nahe Zukunftsvisionen, die bald schon auf Äckern und Grünflächen Wirklichkeit sein können", sagt Prof. Dr. Joachim Müller, Agrartechniker an der Universität Hohenheim und Erfinder des Field Robot Events. Weitere Infos unter www.FieldRobot.com

    Volksfeststimmung auf dem Campus der Universität Hohenheim: Wenn die Fußball-WM am 24. Juni 2006 eine Spielpause einlegt, wuseln ein Dutzend blecherne Schuhkartons über den Rasen der Universität Hohenheim. Es ist die Endausscheidung in der Weltmeisterschaft der Feldroboter: Scanner, Infrarot-Sensoren oder Ultraschall-Empfänger prüfen jeden Grashalm. Stößt ein Roboter auf ein Loch, gibt er jaulend, blinkend, klingelnd Alarm.

    Den Vortag haben die 13 Teams gemeinsam im Trainingscamp verbracht, bis tief in die Nacht geschraubt, Tipps und Roboternews ausgetauscht. Gern laden wir Sie deshalb ein zum

    Pressetermin im Trainingscamp
    Freitag, 23. Juni 2006, 13:00 bis 14:00 Uhr
    Ökologiezentrum, Garbenstr. 28, 70593 Stuttgart

    HINTERGRUND: Der Field Robot Event

    Als vierte WM findet der Event nun erstmals in Deutschland statt. Bislang stammten die Disziplinen aus der landwirtschaftlichen Praxis: Mal mussten die Roboter Lücken im Maisfeld erkennen, mal Bodengüte beurteilen. "Dass unsere Roboter jetzt Löcher im Fußballrasen suchen, ist sicher ein Tribut an die Fußball-WM. Rein technisch ist dies aber auch in der Landwirtschaft eine Fragestellung", sagt Agrartechniker Prof. Dr. Müller.

    Ob Kettenraupen von Spielzeugpanzern, Räder oder Luftkissenantrieb, eigens entwickelte Sensoren oder Hardware von der Stange: Beim Field Robot Event ist alles erlaubt - solange der Roboter die ihm gestellte Aufgabe meistert. Die Konstrukteure sind angehende Ingenieure aus FHs und Universitäten, Schülergruppen und Profis aus der Agroindustrie.

    Konzipiert ist der Field Robot Event als Fun Event. Doch mit ganz realistischem Hintergrund. "Auf Feldern werden autonome Feldroboter künftig vor Nährstoffmangel, Schädlingsbefall oder Krankheiten warnen - und das, bevor sie vom Menschen bemerkt werden können", sagt Agrartechniker Prof. Dr. Joachim Müller. Im Ausland sind die ersten kommerziellen Feldroboter bereits im Einsatz. "Die WM ist ein Entwicklungslabor. Manches, was wir dort sehen, kann schon in fünf Jahren Marktreife haben."

    HINTERGRUND: Der Vater des Field Robot Event

    Erfunden hat Prof. Dr. Müller den Field Robot Event in einer Notsituation. Gerade hatte er den Ruf als Agrartechniker an die niederländische Universität Wageningen angenommen, da rief ihn der dortige Rektor zu einem richtungsweisenden Gespräch: "Damit Ihr Fachbereich überlebt, brauchen Sie jährlich zehn Studienanfänger. Zur Zeit haben Sie vier", verkündete er dem neuen Kollegen aus Deutschland.

    Um für sein Fach zu werben, schuf Prof. Dr. Müller die Weltmeisterschaft der Feldroboter. Inzwischen ist der Event für Fachleute aus der ganzen Welt ein MUSS. 2004 kehrte Müller nach Hohenheim zurück, wo er studiert hatte. Den Field Robot Event brachte er mit.

    Homepage FieldRobotEvent: http://www.fieldrobot.com

    Kontaktadresse (nicht zur Veröffentlichung):
    Steffen Walther, Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik
    Tel.: 0711 459-3106, Email:FieldRobot@uni-hohenheim.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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