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23.06.2006 15:32

Neuer Band aus der Reihe zur Geschichte Nordamerikas erschienen - Präsentation im John.-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin

Carsten Wette Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Das John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität stellt am Dienstag, 4. Juli 2006, den vierten Band der achtbändigen Reihe "Geschichte Nordamerikas in atlantischer Perspektive von den Anfängen bis zur Gegenwart" vor. Das neu erschienene Buch trägt den Titel "Von Chaos und Krieg zu Ordnung und Frieden: Der Amerikanischen Revolution erster Teil, 1775-1783" und wird vom Verfasser, Prof. Dr. Hermann Wellenreuther, vorgestellt. An der Präsentation und dem anschließenden Gespräch über die bisherigen und die geplanten Bände nehmen neben Hermann Wellenreuther auch die beiden anderen Herausgeber der Reihe, Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl und Prof. Dr. Norbert Finzsch teil.

    Amerikanische Geschichte ist auch die Geschichte von Globalisierungsprozessen. Seit der Besiedelung der Nordamerikanischen Kolonien durch Europäer entstand in Nordamerika ein engmaschiges Beziehungsnetz zwischen unterschiedlichen kulturellen Gruppen, die hier einander begegneten: Zwischen Kolonisten aus verschiedenen europäischen Räumen einerseits, aber auch zwischen Siedlern und amerikanischen Ureinwohnern sowie den aus Afrika verschleppten Sklaven. Neben diesem inneramerikanischen Netzwerk blieben die engen und einflussreichen Beziehungen zu den ehemaligen "Mutterländern" und ihren Kolonien weiter bestehen.

    Amerikanische Geschichte ist immer und auch atlantische Geschichte. Sie kann weder unter einer nationalgeschichtlichen noch unter einer eurozentrischen Perspektive, weder als reine "Auswanderergeschichte" noch ausschließlich unter dem Blickwinkel des American Exceptionalism adäquat erfasst werden. Der atlantische Raum ist ein Schauplatz eines komplexen Beziehungsgefüges, auf dem seit dem 17. Jahrhundert die beiden Pole der westlichen Welt, Nordamerika und Europa, politisch, kulturell und wirtschaftlich miteinander interagieren. Atlantische Geschichte geht also den vielfältigen und multidirektionalen Transfers von Menschen, Güter, Ideen und Informationen nach.

    Ort und Zeit:
    John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin, Lansstraße 7-9,
    14195 Berlin, U-Bhf.: Dahlem-Dorf (U3), Hörsaal 340, 4. Juli 2006, 12:00 Uhr

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Dr. des. M. Michaela Hampf, John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien,
    Tel.: 030 / 838-55974, E-Mail: hampf@zedat.fu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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