idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.06.2006 11:55

Studentisches Projekt für mehr Fahrsicherheit

Lidia Uffmann Geschäftsbereich Kommunikation - Presse- und Informationsstelle
Fachhochschule Osnabrück

    Auftrag erfüllt: Die FH-Studenten Ralf Brandmüller und Martin Eustergerling haben nun zusammen mit ihrem betreuenden Professor Dr.-Ing. Bernd Johanning das Ergebnis ihres dreimonatigen Projektes an ihre "Auftraggeber" überreicht: Klaus Michler, Geschäftsführer der Meller Verkehrswacht e.V., die Dienststellenleiterin der Polizei Melle, Polizeirätin Andrea Marquard, und ihr Vertreter, Erster Polizeihauptkommissar Rüdiger Wittek. Es handelt sich dabei um einen hydraulischen Überschlagssimulator für Autos, dessen Antrieb die beiden Studenten der Fahrzeugtechnik und ihr Kommilitone Markus Wübben konzipiert und aufgebaut haben.

    Zur Vorgeschichte: Die Polizei und die Verkehrswacht Melle e.V. haben zusammen mit den Berufsbildenden Schulen Osnabrück sowie Meller Unternehmen einen Überschlagssimulator für Autos aufgebaut. "Damit wollen wir Autofahrerinnen und -fahrern zeigen, wie man sich und seine Kinder richtig anschnallt", sagt Polizist Wittek. "Der Überschlagssimulator verdeutlicht auch, welche Beschleunigungskräfte bei einem Überschlag auftreten und wie man bei einem Unfall richtig reagieren sollte". Dabei erleben die angeschnallten Insassen einen Überschlag um die Fahrzeuglängsachse und müssen sich anschließend aus dem auf dem Dach liegenden Auto befreien.

    "Bisher mussten mehrere Personen das Fahrzeug von Hand drehen", berichtet Wittek. So kam die Idee, einen hydraulischen Antrieb für den Simulator entwickeln zu lassen. Mit der Umsetzung wurden die FH-Studenten beauftragt. In drei Monaten haben sie im Labor für hydraulische Antriebe und Kolbenmaschinen einen neuen Antrieb entwickelt. "Unser Konzept ermöglicht einen mobilen Einsatz des Simulators bei einfacher und komfortabler Bedienung", erklärt Ralf Brandmüller. "Dabei berücksichtigt unsere Lösung auch die unterschiedliche Anzahl der Insassen und garantiert dabei die passende Drehgeschwindigkeit".

    Nun werden Mitarbeiter der Polizei und der Verkehrswache Simulationen ohne körperlichen Einsatz durchführen. Zudem können sie die Überschlagszahl frei wählen und auch den Simulator in beliebiger Drehposition anhalten.
    Der Simulator steht für die gesamte Region Osnabrück zur Verfügung.


    Bilder

    Polizeihauptkommissar Rüdiger Wittek erklärt das Verhalten beim Ausstieg aus einem auf dem Dach liegenden Auto.
    Polizeihauptkommissar Rüdiger Wittek erklärt das Verhalten beim Ausstieg aus einem auf dem Dach lieg ...

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Polizeihauptkommissar Rüdiger Wittek erklärt das Verhalten beim Ausstieg aus einem auf dem Dach liegenden Auto.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).