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29.06.2006 15:57

Morgen im "Finanzwirtschaftlichen Forum" der Universität Augsburg: Kurt F. Viermetz über "Die europäische Börsenlandschaft"

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Über "Die europäische Börsenlandschaft" referiert am morgigen Freitag, dem 30. Juni 2006, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Deutschen Börse AG, Kurt F. Viermetz, im "Finanzwirtschaftlichen Forum" der Universität Augsburg. Der öffentliche Vortrag beginnt um 14.00 Uhr im Hörsaal 1001 des Hörsaalzentrums Wirtschaftswissenschaften (Universitätsstraße 20).

    Zum aktuellen Hintergrund des Vortrags:

    Die europäische Börsenlandschaft erlebt gegenwärtig wieder stürmische Zeiten: Gab es noch im Frühjahr 2005 ein Barangebot der Deutschen Börse AG für die London Stock Exchange, so bestimmt im Frühjahr 2006 der Beschluss der Vorstände der europäischen Vierländerbörse Euronext (Paris, Amsterdam, Brüssel, Lissabon) mit der New Yorker Börse (NYSE) zum dann größten Börsenplatz der Welt zu fusionieren, die Diskussionen in Bank-, Politik- und Anlegerkreisen. Das neue Unternehmen, das NYSE Euronext heißen soll und unter amerikanischer Führung mit französisch besetzter Stellvertretung firmiere, werde in New York angesiedelt und habe internationale Sitze in Paris und Amsterdam. Nach Berechnungen von Branchenexperten würden an der neuen "Megabörse" täglich Aktien im Wert von 80 Mrd. Euro gehandelt, das jährliche Handelsvolumen wird auf über 21 Billionen Euro geschätzt.

    Für den in Europa nach London zweitgrößten Börsenplatz Frankfurt resultieren aus dieser Entwicklung weit reichende Konsequenzen für die Weiterentwicklung des bestehenden Geschäfts. Zuvor hatten die Deutsche Börse und die NYSE Vorschläge für einen Zusammenschluss mit Euronext unterbreitet. Die Deutsche Börse setzt dabei auf einen partnerschaftlichen Ansatz, der Europa weitgehend konsolidieren und einen "European Champion" mit globalen Ambitionen schaffen würde. Zwischenzeitlich hat sich die Nasdaq an der London Stock Exchange beteiligt. Eine Frage ist, ob bei dieser Entwicklung Europa nicht in Gefahr gerät, auf der Strecke zu bleiben bzw. noch stärker durch amerikanische Marktregularien und Standards bestimmt zu werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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