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14.12.1999 13:19

Mehr Frauen an der Universität zu Köln

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Insgesamt fast 8.000 Neuimmatrikulationen

    An der Universität zu Köln haben sich zum Wintersemester 1999/00 7.840 Studierende (davon 5.174 Studienanfänger) neu eingeschrieben. Die Zahl der Studienanfänger hat sich gegenüber dem Vorjahr nochmals um 1,4 Prozent erhöht, während an den nordrhein-westfälischen Universitäten im Durchschnitt 3,5 Prozent weniger Studienanfänger eingeschrieben wurden. Unter Einschluß der Gast- und Zweithörer studieren zur Zeit an der Universität zu Köln insgesamt 62.473 Frauen und Männer, wobei der Frauenanteil von 52,7 auf 53,3 Prozent weiter zugenommen hat und damit den Bundesdurchschnitt von 44 Prozent weit übertrifft. An der Universität zu Köln unterrichtet ein Professor im Durchschnitt 121 Studierende; der Bundesdurchschnitt liegt bei 50. Köln ist auch weiterhin Standort der größten Universität unter den 346 Hochschulen in Deutschland. "Angesichts weiter steigender Studienanfängerzahlen - die Kultusministerkonferenz rechnet bundesweit sogar bis zum Jahr 2008 mit weiter wachsenden Anfängerzahlen - erwarte ich von dem von der Landesregierung eingesetzten Expertenrat die Empfehlung, die vorläufig gekürzten Personalstellen im Bereich von Lehre und Forschung an unserer Universität wieder aufzustocken" - so Rektor Professor Dr. Jens Peter Meincke in einer Stellungnahme zu den neuen Zahlen.

    Auffallend ist ein deutlicher Anstieg der Bewerberzahlen bei den Diplom- und Magisterstudiengängen, während bei den Lehramtsstudiengängen erstmals seit mehreren Jahren zum Teil sogar drastisch abnehmende Zahlen zu verzeichnen sind. So ging die Bewerberzahl im Lehramtsstudiengang Pädagogik für die Sekundarstufe II gegenüber dem Vorjahr um fast 40 Prozent und im Lehramtsstudiengang Sozialwissenschaften für die Sekundarstufe II um 16 Prozent zurück.

    Der Andrang der Studierenden war so groß, daß die Kölner Universität 10.953 Bewerbungen um einen Studienplatz abschlägig bescheiden mußte. Ursache dafür ist, daß sich der Senat der Hochschule 1997 gezwungen sah, die Zahl der örtlichen Zulassungsbeschränkungen drastisch zu erhöhen. Sie beträgt jetzt 34; zusammen mit den 14 von der ZVS verwalteten Studiengängen beläuft sich im Wintersemester 1999/00 die Gesamtzahl der zulassungsbeschränkten Studiengänge an der Universität zu Köln auf 48, womit die Universität zu Köln bundesweit auch hier eine "Spitzenstellung" einnimmt.

    Zu den Studiengängen an der Universität zu Köln mit Auswahlverfahren bei der ZVS zählen Fächer wie Betriebswirtschaftslehre, Jura, Sonderpädagogik, Medizin und Lehramt für die Primarstufe. Unter den zugangsbeschränkten Studiengängen, die dem örtlichen Auswahlverfahren unterliegen, befinden sich vor allem Fächer wie Germanistik, Romanistik, Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft. Wie groß der Andrang auf die Universität zu Köln ist, läßt sich auch an der Relation zwischen der Zahl der vorhandenen Studienplätzen und der Zahl der Bewerbungen in den zulassungsbeschränkten Studiengängen ersehen. Für die insgesamt 7.259 Studienplätze, die in den 48 zugangsbeschränkten Studiengängen an der Universität zu Köln vorhanden sind, lagen zum Wintersemester 1999/00 insgesamt 18.212 Bewerbungen vor. Im Fach Psychologie (Nebenfach, Magister-Abschluß) kam nicht einmal jeder 12. Studienbewerber zum Zuge.

    Mit 20.215 Studierenden bleibt die Philosophische Fakultät die bei weitem größte Fakultät. An zweiter Stelle befindet sich nach wie vor die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, deren Studentenzahl um 2,3 Prozent auf 9.382 weiter zurückging. Am "kleinsten" bleibt mit 3.643 Studierenden die Medizinischen Fakultät. Auffallend ist die deutliche Zunahme der Neueinschreibungen in den wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen, in den heilpädagogischen sowie in den mathematisch-naturwissenschaft-lichen Fächern um 18,6, 16,5 bzw. 13,9 Prozent. In der Erziehungswissenschaftliche Fakultät ist dagegen ein deutlicher Rückgang um 14,3 Prozent zu verzeichnen.

    Weiterhin angestiegen ist die Zahl der ausländischen Studierenden an der Universität zu Köln. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sie sich um ca. 1 Prozent auf 6.252. Dies entspricht einem Ausländeranteil von 10 Prozent, der damit weiterhin deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 8,6 Prozent liegt.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html).

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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