Mit dem Thema "Recht und Rechtspraxis in China" befasst sich eine Tagung, zu der das Deutsch-Chinesische Institut für Rechtswissenschaft (Göttingen/Nanjing) und das Institut für Völkerrecht und Europarecht der Georg-August-Universität vom 11. bis 16. Juli 2006 einladen. In Vorträgen und Vorlesungen geben Experten Einblicke in das chinesische Rechtssystem, informieren über die Anwendung des Rechts in der Praxis und stellen Möglichkeiten des Studiums in China vor. Die Organisatoren konnten dafür Wissenschaftler aus beiden Ländern sowie Vertreter der Anwaltschaft und in China aktiver Unternehmen gewinnen. Die Göttinger Juristische Fakultät unterhält bereits seit 1983 Beziehungen zur Universität Nanjing. Auf der Grundlage dieser Kontakte wurde das gemeinsame rechtswissenschaftliche Institut gegründet, um den Dialog zwischen der deutschen und der chinesischen Rechtskultur durch eine intensive Kooperation in Lehre, Forschung und juristischer Praxis zu fördern.
Tagung an der Juristischen Fakultät: "Recht und Rechtspraxis in China"
Experten geben Einblicke in das Rechtssystem und informieren über Studienmöglichkeiten
(pug) Mit dem Thema "Recht und Rechtspraxis in China" befasst sich eine Tagung, zu der das Deutsch-Chinesische Institut für Rechtswissenschaft (Göttingen/Nanjing) und das Institut für Völkerrecht und Europarecht der Georg-August-Universität vom 11. bis 16. Juli 2006 einladen. In Vorträgen und Vorlesungen geben Experten Einblicke in das chinesische Rechtssystem, informieren über die Anwendung des Rechts in der Praxis und stellen Möglichkeiten des Studiums in China vor. Die Organisatoren konnten dafür Wissenschaftler aus beiden Ländern sowie Vertreter der Anwaltschaft und in China aktiver Unternehmen gewinnen. Die Göttinger Juristische Fakultät unterhält bereits seit 1983 Beziehungen zur Universität Nanjing. Auf der Grundlage dieser Kontakte wurde das gemeinsame rechtswissenschaftliche Institut gegründet, um den Dialog zwischen der deutschen und der chinesischen Rechtskultur durch eine intensive Kooperation in Lehre, Forschung und juristischer Praxis zu fördern.
"Das Bild des chinesischen Rechts in Deutschland ist geprägt durch Menschenrechtsverletzungen und Behördenwillkür. Das Rechtssystem in China ist jedoch historisch gewachsen und facettenreicher, als es die Wiedergabe in den Medien erwarten lässt. Derzeit unterliegt es tiefgreifenden Veränderungen in allen Bereichen", erläutert Prof. Dr. Christiane Wendehorst, die die Tagung gemeinsam mit Prof. Dr. Peter-Tobias Stoll veranstaltet. Prof. Wendehorst ist deutsche Direktorin des gemeinsamen Instituts mit Nanjing. Im Rahmen der Tagung wird eine Vorlesungsreihe zum Wirtschaftsrecht in China angeboten. Weitere Vorträge befassen sich mit dem Verfassungs- und Verwaltungsrecht, dem Zivilrecht sowie dem Thema Marktwirtschaft und Wettbewerbsrecht in China. Zudem stehen Praxisberichte und Informationen zu Studium und Referendariat auf dem Programm. Die Sommertagung wendet sich auch Studierende der Rechtswissenschaften. Die erfolgreiche Teilnahme kann als Studienleistung angerechnet werden. Eine Anmeldung ist kurzfristig noch möglich.
Das Programm und das Anmeldeformular sind im Internet unter der Adresse www.jura.uni-goettingen.de in der Rubrik ?Aktuelles" abrufbar.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Christiane Wendehorst
Georg-August-Universität Göttingen
Juristische Fakultät
Deutsch-Chinesisches Institut für Rechtswissenschaft
Platz der Göttinger Sieben 6, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7396, Fax (0551) 39-7395
e-mail: c.wendehorst@uni-goettingen.de
Internet: http://www.jura.uni-goettingen.de
http://www.jura.uni-goettingen.de/aktuelles/aktuelles.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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