idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.07.2006 12:05

2. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung - Gelebte Wissenschaft!

Ilka Seer Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Am 14. und 15. Juli 2006 fand an der Freien Universität Berlin zum zweiten Mal das "Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung" statt. Nach der gelungenen Auftaktveranstaltung im vergangenen Jahr wartete das diesjährige Treffen mit einer noch größeren Anzahl an Forschungswerkstätten und Workshops auf, in denen führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler methodische Fragen am Material der Teilnehmenden erörterten. An den beiden Tagen haben sich fast 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingefunden, darunter auch viele aus der Schweiz und Österreich. Das Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung ist damit bereits im zweiten Jahr zur größten Veranstaltung im deutschsprachigen Raum in diesem Forschungsbereich geworden.

    Das Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung bündelt verschiedene Elemente an Präsentations- und Arbeitsformen, die der Veranstaltung ein besonderes Profil geben: So wurden 29 Forschungswerkstätten und Workshops angeboten (Grounded Theory, Objektive Hermeneutik, Qualitative Inhaltsanalyse, Tiefenhermeneutik, Interview, Videoanalyse, Ethnographie, Metaphernanalyse u.v.a.), in denen durch das gemeinsame Arbeiten an Fallmaterial unterschiedliche qualitative Forschungsstile und Forschungsansätze von führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern lebendig vermittelt werden. Zudem gab es Einzelvorträge und ein Symposium mit Podiumsdiskussion sowie eine Poster-Session zur Netzwerkbildung. Entsprechend der wachsenden Bedeutung qualitativer Methoden in den Geistes- und Sozialwissenschaften widmeten sich die Plenarveranstaltungen bei der diesjährigen Veranstaltung der kritischen Einordnung und wissenschaftstheoretischen und forschungspolitischen Reflexion. In der Mittagsvorlesung wurde dabei von Ronald Hitzler eine stärker soziologische, in der Abend-Lecture durch Norbert Groeben eine stärkere psychologische Perspektive vertreten. Unter Beteiligung von Akteuren verschiedener Disziplinen wurde die Frage nach der Lern- und Lehrbarkeit von qualitativen Forschungsmethoden diskutiert.

    Das Berliner Methodentreffen wurde ausgerichtet vom Institut für Qualitative Forschung in der Internationalen Akademie an der Freien Universität Berlin, gemeinsam mit dem Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, der Online-Zeitschrift Forum Qualitative Sozialforschung (FQS) und dem Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin. Gefördert wird das Berliner Methodentreffen durch das Mannheimer Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) und die Hans-Böckler-Stiftung.

    In Kürze werden die Beiträge aus den Plenumsveranstaltungen über die Website des Berliner Methodentreffens http://www.berliner-methodentreffen.de zugänglich gemacht, einige zudem als Artikel in der Open Access Zeitschrift FQS http://www.qualitative-research.net/fqs veröffentlicht. Ebenso werden - wie bereits im vergangenen Jahr - Audio- und Videoausschnitte zu den einzelnen Veranstaltungen über die Website zum Abruf eingestellt.

    Für Diskussionen zwischen den jährlich stattfindenden Methodentreffen steht die ebenfalls an der Freien Universität Berlin seit 1999 angesiedelte Mailingliste für Qualitative Sozialforschung zu Verfügung. Zugang zum Archiv und Möglichkeiten zur Subskription finden Interessierte unter http://www.qualitative-forschung.de/kommunikation/mailingliste/index.php.

    Weitere Informationen im Internet unter:
    http://www.berliner-methodentreffen.de

    Kontakt:
    info@berliner-methodentreffen.de

    Ansprechpartner:
    Dr. Günter Mey, Institut für Qualitative Forschung in der Internationalen Akademie an der Freien Universität Berlin, Tel.: 030 / 838-55725, E-Mail: mey@qualitative-forschung.de, Internet: http://www.institut.qualitative-forschung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).