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20.07.2006 14:01

Neuer Test zum Schutz vor Rinderwahn

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Sich gesund und kraftspendend ernähren - das ist das Ziel eines jeden Verbrauchers. Doch in Nahrungsmitteln können gefährliche Krankheits-erreger lauern, wie zum Beispiel die des Rinderwahnsinns, kurz BSE. Wie man mit Hilfe einer neuen Testmethode erkennen kann, ob Fleisch BSE-Risikomaterial enthält, untersuchte Dr. Barbara Sandmeier am Henriette-Schmidt-Burkhardt-Lehrstuhl für Lebensmittelchemie der Universität Erlangen-Nürnberg in ihrer Promotion. Die Forscherin wird am 25. Juli 2006 vom Bayerischen Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Gesundheit (LGL) mit dem Wissenschaftlichen Verbraucherschutzpreis ausgezeichnet. Die Preisverleihung beginnt um 15.00 Uhr und findet im LGL, Eggenreuther Weg 43, in Erlangen statt. Den Verbraucherschutzpreis überreicht der Präsident des LGL, Prof. Dr. Volker Hingst. Gefördert wurde Dr. Barbara Sandmeiers Projekt vom Forschungsverbund forprion.

    Mit dem neuen Testverfahren kann die Erlanger Wissenschaftlerin Spuren von Hirn- und Rückenmarksgewebe in Lebensmitteln nachweisen. Diese Gewebereste sind in Lebensmitteln Hauptüberträger von BSE-Erregern. Rinderwahnsinn wird vor allem durch das Verzehren BSE-infizierter Fleischprodukte auf den Menschen übertragen. Wendet man den Test bei Lebensmittelkontrollen an, gewährleistet dies eine hohe Sicherheit für Nahrungsmittel. Unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Pischetsrieder, Leiterin des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie der Universität Erlangen-Nürnberg, arbeitete Dr. Barbara Sandmeier zusammen mit Prof. Dr. Cord-Michael Becker vom Institut für Biochemie und Molekulare Medizin und Prof. Dr. Manfred Gareis von der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel in Kulmbach an dem Forschungsprojekt.

    Mit dem Wissenschaftlichen Verbraucherschutzpreis zeichnet das LGL die Arbeiten von bayerischen Nachwuchswissenschaftlern aus, die Lösungen für konkrete Probleme im Bereich Verbraucherschutz liefern.

    Weitere Informationen für die Medien:

    Prof. Dr. Monika Pischetsrieder
    Lehrstuhl für Lebensmittelchemie (Henriette-Schmidt-Burkhardt-Lehrstuhl)
    Tel.: 09131/85-24102
    pischetsrieder@lmchemie.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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