idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.07.2006 13:39

Mediziner kooperieren mit China

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Wenn demnächst Würzburger Medizinstudenten den Wunsch verspüren, einen Teil ihrer Ausbildung in China zu absolvieren, sollte dies kein Problem darstellen. Ab sofort kooperieren die Universität Würzburg und das Tongji Medical College der Huazhong University of Science and Technology in Wuhan.

    Den entsprechenden Vertrag haben vor kurzem Universitätspräsident Axel Haase und die Dekanin des Medical College, Yuke Tian, unterzeichnet. In einem ersten Schritt sollen nun jedes Jahr bis zu vier Studenten an die Partnerfakultät wechseln und dort drei Monate ihrer Famulatur absolvieren. Darüber hinaus wollen die beiden Universitäten verstärkt für ihren wissenschaftlichen Nachwuchs gemeinsame Forschungsprojekte entwickeln. Initiator der Kooperationsvereinbarung war die Medizinische Fakultät der Uni Würzburg.

    Enge Beziehungen zu Deutschland hatte das Tongji Medical College schon von Anfang an: Der deutsche Arzt Erich Paulun hatte es 1907 als deutsche Medizinschule in Shanghai gegründet. Die Tradition als "deutsches Kolleg" hatte Bestand. Nach mehreren Umzügen und Zusammenschlüssen mit anderen Universitäten ist das College jetzt Teil der Huazhong University of Science and Technology in Wuhan, einer der renommiertesten Universitäten in der Volksrepublik China. Rund 45.000 Studierende sind zurzeit an der Huazhong University eingeschrieben, darunter etwa 600 Ausländer. Sie werden von 5.000 Lehrenden in 29 Fachbereichen betreut. Am Tongji Medical College studieren etwa 8.000 Medizinstudenten, darunter 600 Graduierte und 1.100 Studenten, die den Master-Grad für Medizin erwerben wollen.

    In den vergangenen Jahren hat das College mit zwölf weiteren deutschen Universitäten partnerschaftliche Verträge abgeschlossen. Die chinesischen Medizinstudenten lernen verpflichtend mindestens ein Jahr lang Deutsch. An der Uni Würzburg bestehen schon lange gute Kooperationen mit dem Tongji Medical College. Zahlreiche chinesische Wissenschaftler haben in Würzburg als Graduierte in Promotionskollegs und als Post-Docs gearbeitet und geforscht.


    Bilder

    Bei der Vertragsunterzeichnung: Yuke Tian und Axel Haase.
    Bei der Vertragsunterzeichnung: Yuke Tian und Axel Haase.
    Foto: Gunnar Bartsch
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Bei der Vertragsunterzeichnung: Yuke Tian und Axel Haase.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).