idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.08.2006 09:21

Mathematik individuell lehren und lernen: Erste Tagung des Projekts indive

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    "Den Menschen stärken, die Sache klären" ist ein Motto, das in besonderer Weise den Fokus der Tagung "Mathematik für alle" am 26. August 2006 an der Universität Dortmund beschreibt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht eine Lernkultur, die die Individualität des einzelnen Schülers berücksichtigt und dennoch die Auseinandersetzung mit der Sache nicht vernachlässigt.

    Dies ist jedoch im Schulalltag schwierig; die Unterschiedlichkeit der Lernenden stellt immer wieder eine große Herausforderung dar. In unterschiedlichen Workshops besteht Gelegenheit, sich mit der Individualität von Schülerinnen und Schülern und den daraus folgenden Konsequenzen für den Mathematikunterricht auseinanderzusetzen. Experten aus Schule und Universität stellen beispielsweise Lernarrangements vor, die nicht darauf setzen, alle Lernenden im Gleichtakt durch die Inhalte zu lotsen, sondern Raum lassen für unterschiedliches Tempo und individuelle Lernwege. Die Materialien werden nicht nur vorgestellt, sondern auch erlebbar gemacht, damit die gewonnenen Erkenntnisse individuell im eigenen Unterricht umgesetzt werden können. Denn individuelles Lernen setzt auch immer individuelles Lehren voraus.

    Projektstart indive

    Eine in diesem Sinne veränderte Unterrichtskultur verlangt darüber hinaus von den Lehrerinnen und Lehrern besondere Kompetenzen. Damit diese Kompetenzen nicht nur im Bereich von Fortbildungen an Lehrerinnen und Lehrer herangetragen werden, haben die Universitäten Dortmund und Duisburg-Essen in Kooperation das Projekt indive entwickelt, dass dank der Unterstützung der Stiftung Mercator mit dieser Tagung aktiv startet. indive unterstützt Schulen bei der Einführung individualisierender Lehr- und Lernarrangements, indem Studierende während ihres Studiums die Fachexpertise entwickeln und diese in Projekten und Praxisphasen an die Schulen weitergeben. Interessierte Schulen erhalten Beratung durch die Universitäten, aber auch ganz praktische Unterstützung durch die Studierenden.

    Kontakt und Infos:
    Prof. Dr. Stephan Hußmann, Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts
    Ruf: (02 31) 755 - 34 46 / 2948


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).