Sprechen Sie europäisch? Um Mehrsprachigkeit in Europa geht es bei einer internationalen Konferenz, die vom 24. bis 26. August an der Europäischen Akademie (EURAC) in Bozen stattfindet. Organisator ist das EURAC-Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit.
Die Tagung ist Treffpunkt für Experten aus Sprachwissenschaft, Sprachdidaktik und Sprachpolitik aus ganz Europa. 70 Referenten erörtern in 15 Sprachen Themen rund um die sprachliche Vielfalt der EU. Dabei geht es unter anderem um die Motivation beim Sprachenlernen, um Möglichkeiten, das Sprachbewusstseins zu fördern oder auch um Status und Prestige von Sprachen.
Auch wenn den Europäern der Wert ihres sprachlichen und kulturellen Reichtums immer stärker bewusst wird, ist - laut Internetportal der EU - momentan lediglich die Hälfte der Europäer mehrsprachig. Anders ist die Situation in Südtirol und anderen europäischen Grenzregionen. Hier wird Mehrsprachigkeit seit Jahrzehnten gelebt. Die Erfahrungen dieser Regionen und wie aus ihnen gelernt werden kann, bilden einen besonderen Focus der Konferenz.
Die Hauptvorträge halten Prof. Rita Franceschini (Freie Universität Bozen), Prof. Konrad Ehlich (Ludwig-Maximilians-Universität München), Prof. Christer Laurén (Vasa Universitet), Prof. Oskar Putzer (Leopold-Franzens Universität Innsbruck).
Die Tagung bildet den Abschluss des Interreg-Projektes Language Bridges, einem Projekt, das die Mehrsprachigkeit in sechs europäischen Grenzregionen vergleichend untersucht.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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