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06.10.2006 10:11

Universität Erlangen-Nürnberg: Molekulare Ziele bei Nierenleiden

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Nierenschäden sind weit verbreitet und entwickeln sich zunehmend zu einer Volkskrankheit: Bereits zehn Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Warum so viele Menschen an den Nieren erkranken und wie diese geheilt werden können, untersucht der Sonderforschungsbereich "SFB 423 - Nierenschäden: Pathogenese und regenerative Mechanismen" der Universität Erlangen-Nürnberg. Vom 27. bis zum 29. Oktober 2006 veranstaltet der SFB 423 im Welcome Hotel in Bamberg ein internationales Symposium über die molekularen Mechanismen bei Nierenschäden.

    Schwere Krankheitsverläufe schädigen die Nieren oft so stark, dass sie ihre lebenswichtige Aufgabe, den Körper zu entgiften, nicht mehr erfüllen können. Patienten, deren Nieren dauerhaft versagen, sind auf die Reinigung ihres Blutes durch Dialyse oder auf eine Nierentransplantation angewiesen. So gravierend die Folgen von Nierenerkrankungen sein können, so vielfältig sind ihre Ursachen. Umso größer ist die Herausforderung für die Wissenschaftler, einen Weg zu finden, wie man gezielt gegen die Erkrankung der Organe vorgehen kann.

    Auf dem Symposium wollen die Forscher neue Erkenntnisse in das bisherige Verständnis über die molekularen Ursachen von Nierenerkrankungen integrieren und im Lichte neuer Therapieansätze diskutieren. Zahlreiche Mitglieder des SFB 423 sowie führende internationale und deutsche Wissenschaftler präsentieren ihre aktuellen Daten zur Nierenforschung. Die einzelnen Sessions des Symposiums sind nach anatomischen und funktionellen Bestandteilen der Niere unterteilt, dem Glomerulum, dem Tubulusapparat, dem Interstitium und dem Gefäßsystem der Niere.

    Finanziert wird der SFB 423 als gemeinschaftliches Forschungszentrum für Nierenschäden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Prof. Dr. Kai-Uwe Eckardt, Direktor der Medizinischen Klinik 4 der Universität Erlangen-Nürnberg, koordiniert die Projekte und Veranstaltungen des Sonderforschungsbereichs. Der SFB 423 lädt alle interessierten Wissenschaftler und Mediziner ein, an dem Symposium teilzunehmen.

    Anmeldung und Information unter: http://www.sfb423.uni-erlangen.de

    Weitere Informationen für die Medien:

    Prof. Dr. Kai-Uwe Eckardt
    Lehrstuhl für Innere Medizin IV - Nephrologie und
    Hypertensiologie
    Tel.: 0911/3982702 oder 09131/85-39002
    med4@rzmail.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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