idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.02.2000 16:15

Kartoffelschalen auf pfälzische Äcker

Frank Luerweg Universitätskommunikation
Technische Universität Kaiserslautern

    So mancher rümpft über sie die Nase, Landwirte könnten von ihr profitieren: Die Biotonne liefert bei sachgemäßer "Beschickung" Kompost von hoher Qualität, der sich in der Landwirtschaft problemlos als Dünger verwenden lässt. Eine Studie im Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kaiserslautern zeigt, dass die landwirtschaftlichen Nutzflächen in Rheinland-Pfalz ausreichen, um den anfallenden Biomüll komplett als Dünger zu entsorgen.

    Dank der deutschen Trennleidenschaft ist die Menge an Biokompost in den letzten Jahren stetig angestiegen. Biokompost stellt, genauso wie Klärschlamm, einen sogenannten Sekundärrohstoffdünger dar, der durchaus mit "klassischen" Düngemitteln wie Gülle, Jauche oder mineralischen Haushaltsdüngern konkurrieren kann.
    In der Studie wurden alle landwirtschaftlichen Flächen in Rheinland-Pfalz erfasst und die Anteile abgezogen, die für eine Ausbringung von Klärschlamm und Wirtschaftsdünger benötigt werden. In einem zweiten Ansatz wurde geprüft, inwieweit sich der Nährstoffbedarf der Flächen aus Biokompost decken lässt.
    Die Studie kommt zu dem Schluss, dass sich theoretisch der gesamte anfallende Biokompost als qualitativ hochwertiger Dünger entsorgen lässt - vorausgesetzt, die Landwirte sind dazu bereit, den Inhalt der Biotonne als Dünger auf ihren Feldern einzusetzen.

    Ansprechpartner:
    Dr. Antje Welker
    Sonja Schmidt
    Kai Klepiszewski
    Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
    Tel.: 0631/205-3086, -3408


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).