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23.10.2006 15:02

Bayreuther Windprofiler wird am Mittwoch mit Symposium eröffnet

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Seit etwa einem Jahr betreibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf dem Oschenberg bei Bayreuth einen Windprofiler zur Bestimmung der vertikalen Windverteilung bis ca. 15 km Höhe und der vertikalen Temperaturverteilung bis ca. 5 km Höhe. Für die Universität Bayreuth besteht die Möglichkeit, eigene Messungen mit Messungen in der Troposphäre zu ergänzen und damit neue Forschungsgebiete zu erschließen. Am Mitttwch (25. Oktober) wird das Messsystem mit einbem meteorologischen Symposium in der Universität offiziell eröffnet.

    Bayreuth (UBT). Seit etwa einem Jahr betreibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf dem Oschenberg bei Bayreuth einen Windprofiler zur Bestimmung der vertikalen Windverteilung bis ca. 15 km Höhe und der vertikalen Temperaturverteilung bis ca. 5 km Höhe. Das Messsystem dient der Verbesserung der Wettervorhersagen in den zunehmend räumlich besser aufgelösten Modellen. Für die Universität Bayreuth besteht die Möglichkeit, eigene Messungen mit Messungen in der Troposphäre zu ergänzen und damit neue Forschungsgebiete zu erschließen.
    Der Windprofiler bietet nun am Mittwoch (25. Oktober, ab 10:15 Uhr, Gebäude Geowissenschaften) den Anlass für eine offizielle Eröffnungsveranstaltung in Form eines wissenschaftlichen Symposiums. Der Bayreuther Mikrometeorologe Professor Dr. Thomas wird dabei über die Beutung dieses Messsystems für die Region und die Universität sprechen. Andere Referate behandeln etwa die Datengewinnung mit dem System, dessen Bedeutung für den Deutschen Wetterdienst u nd die Einbeziehung des deutschen Windprofiler Netzwerkes in das eiuropäische Netzwerk. Ab ca. 13:30 Uhr ist eine Besichtigung des Windprofilers auf dem Oschenberg vorgesehen.
    Windprofiler-Radarsysteme sind spezielle Radargeräte, mit denen der dreidimensionale Windvektor in der Atmosphäre in hoher zeitlicher Folge gemessen werden kann. Am häufigsten werden derzeit gepulste Radargeräte eingesetzt, die nach dem Verfahren des so genannten "Doppler Beam Swinging" arbeiten. Bei diesem Verfahren werden in mindestens drei verschiedenen Strahlrichtungen elektromagnetische Impulse ausgesandt, die an turbulenten Inhomogenitäten gestreut werden. Die rückgestreuten Wellen erfahren dabei in Abhängigkeit von der durch den Wind bestimmten Bewegung der turbulenten Strukturen eine Frequenzverschiebung (Dopplereffekt), so dass aus der Analyse des rückgestreuten Signals die radiale Windgeschwindigkeit für jede Strahlrichtung ermittelt werden kann. Durch Kombination der Radialgeschwindigkeiten kann schließlich der dreidimensionale Windvektor berechnet werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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