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23.10.2006 18:27

IWF für Zukunft gut gerüstet

Michael Niehaus Unternehmenskommunikation
IWF Wissen und Medien gGmbH

    "Trotz der Empfehlung der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, die gemeinsame Förderung der IWF Wissen und Medien in Göttingen durch Bund und Länder zu beenden, sehen wir keinen Anlass zur Resignation", so ein Sprecher der IWF. "Wir sind nicht nur von der Leistungsfähigkeit unseres Hauses überzeugt, sondern sehen vor allem in unserer Aufgabe, audiovisuelle wissenschaftliche Informationen zur Verfügung zu stellen, gerade in Zeiten von PISA und durchgreifenden Reformen der Hochschulen, einen unverzichtbaren Beitrag zur Verbesserung von Lehre und Forschung", betonte der Sprecher der IWF.

    Die Bund-Länder-Kommission war heute einem Antrag des Ausschusses "Forschungsförderung" der BLK gefolgt, der im September dieses Jahres mehrheitlich empfohlen hatte, die gemeinsame Förderung der IWF einzustellen.

    "So sehr wir diese Entscheidung bedauern, bedeutet sie nicht, dass damit das Schicksal der IWF bereits besiegelt ist", so der Sprecher der Einrichtung weiter "denn die Landesregierung hat noch die Möglichkeit, ihre Zustimmung zu dieser Entscheidung zu verweigern". Auch wenn sie darauf verzichtet, ist dies nicht das Aus für die wissenschaftliche Mediendienstleisterin IWF. Das Land Niedersachsen ist dann nämlich aufgefordert, der BLK binnen Jahresfrist ein Konzept vorzulegen, wie es mit der IWF weitergehen soll.

    "Wir sind zuversichtlich, dass wir vom Land Niedersachen weiterhin volle Unterstützung erhalten. Alle Signale aus dem zuständigen Ministerium für Wissenschaft und Kultur deuten darauf hin, dass ein großes Interesse besteht, nicht nur das Medienarchiv der IWF zu erhalten, sondern vor allem die Funktion als Transferinstitut für die Wissenschaft", so ihr Sprecher weiter.

    Die heutige Situation ist Resultat eines langwierigen Evaluationsverfahrens, das im Auftrag der Bund-Länder-Kommission vom Senat der Leibniz-Gemeinschaft, der die IWF angehört, durchgeführt wurde. Obwohl eine zur Beurteilung der Qualität der Arbeit der IWF berufene Gutachterkommission wie auch der Senatsausschuss Evaluierung der Leibniz-Gemeinschaft der IWF gute Aussichten attestiert hatte, sich langfristig zur führenden Mediathek für wissenschaftliche AV-Medien zu entwickeln, lehnte der letztinstanzlich zuständige Senat der Leibniz-Gemeinschaft diese positive Beurteilung zweier unabhängiger Gremien mit dem Hinweis ab, das Konzept der IWF sei zu risikobehaftet.

    "Wir sind nicht so naiv anzunehmen, dass alles so weiter laufen wird wie bisher. Aber wir sind für die Zukunft personell und technisch gut gerüstet. Unsere Nutzerzahlen gehen deutlich nach oben. Wir sind verankert in der Wissenschaft, kooperieren mit zahlreichen renommierten universitären und außer-universitären wissenschaftlichen Einrichtungen. Vor allem verfügen wir für die Zugänglichmachung von Medien über ein Online-System, mit dem wir ganz weit vorne sind", heißt es aus der IWF.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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