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10.03.2000 09:08

Magdeburger Forscher gewannen bei "BioChance"

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Bund unterstützt Aufbau moderner Medikamentenforschung in Sachsen-Anhalt mit 4,6 Millionen DM / Start-Up-Unternehmen von Medizinern der Otto-von-Guericke Universität schafft 30 neue Arbeitsplätze

    Magdeburg ist auf dem besten Weg, zu einem Zentrum für Medizintechnologie zu werden. Mit rund 4,6 Millionen DM will das Bundesministerium für Bildung und Forschung in den nächsten zwei Jahren die Markteinführung einer in Magdeburg entwickelten Technologie zur Suche nach Zielorten für künftige Medikamente unterstützen.

    Das sogenannte Multiepitop-Ligand-Kartierungs-Verfahren (MELK) wurde von Mitarbeitern der Otto-von-Guericke Universität entwickelt. Vor etwas mehr als einem halben Jahr gründeten sie das Start-Up-Unternehmen MelTec GmbH. Die Forscher siegten jetzt im Bundeswettbewerb "BioChance", an dem sich 73 Unternehmen aus der gesamten Bundesrepublik beteiligt hatten.

    Die Wettbewerbsmittel der Firma MelTec sollen dazu genutzt werden, neue technische Entwicklungen mit hohem Zukunftspotential zu beschleunigen. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit den Grundlagenforschern des Instituts für Medizinische Neurobiologie der Magdeburger Universität und mit Bielefelder Spezialisten auf dem Gebiet der Musteranalyse intensiviert werden. "Es werden in Kürze 30 neue Arbeitsplätze entstehen", sagte MelTec-Gründer und Hochschuldozent Dr. Walter Schubert. Die Mehrzahl wird von Wissenschaftlern aus der Region besetzt werden.

    Ziel der andwendungsorientierten Arbeiten ist das Auffinden molekularer Zielstrukturen für eine individuell bessere Diagnose und Therapie von Krankheiten. Außerdem werden neue Aufschlüsse über die Funktionsweise bisher noch unbekannter krankheitsspezifischer Proteine erwartet.

    Die MelTec GmbH ist eines von sieben medizintechnologischen Start-Up-Unternehmen unter dem Dach des Zentrums für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie GmbH (ZENIT) auf dem Campus des Uniklinikums (http://www.zenit-magdeburg.de/).

    Für Rückfragen aus den Redaktionen stehen gerne zur Verfügung: Dr. Walter Schubert oder Dr. Christine Lemke unter Telefon: 0391 / 6117 250

    Mehr Infos zu den Siegern im BioChance-Wettbwerb des BMBF:
    http://www.bmbf.de/deutsch/veroeff/aktuell/aktuell00/ak000307.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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