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05.12.2006 11:28

Vernetzung mit Referenzpathologen: neue Rahmenvereinbarung mit Studiengruppen im Kompetenznetz Maligne Lymphome

Silke Hellmich KML | Information & Kommunikation
Kompetenznetz Maligne Lymphome

    Die Zusammenarbeit zwischen den großen Lymphom-Studiengruppen und den für diese Studien tätigen Referenzpathologen wurde jetzt in einer Rahmenvereinbarung im Kompetenznetz Maligne Lymphome (KML) neu organisiert. Die neue Rahmenvereinbarung regelt studienübergreifend die Zusammenarbeit zwischen den vier großen KML-Studiengruppen (Deutsche Hodgkin-Studiengruppe, Deutsche Studiengruppe Niedrigmaligne Non-Hodgkin-Lymphome, Deutsche Studiengruppe Hochmaligne Non-Hodgkin-Lymphome und Deutsche CLL-Studiengruppe) und den für die referenzpathologischen Untersuchungen zuständigen Pathologen. Sie definiert Abläufe für die zeitnahe Referenzbegutachtung und Aufgaben von koordinierenden Referenzpathologen. Darüber hinaus werden Vereinbarungen zur Verwendung von Biomaterialien für wissenschaftliche Untersuchungen unter Berücksichtigung der im KML geschaffenen Strukturen getroffen.

    Die im Kompetenznetz Maligne Lymphome zusammen geschlossenen Lymphom-Studiengruppen führen klinische Therapieoptimierungs-Studien mit dem Ziel durch, die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Lymphomen zu verbessern. Integraler Bestandteil aller Studien des KML ist eine histologische Referenz-Begutachtung der Gewebeproben von Studienpatienten durch international ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Hämatopathologie. Zusätzlich erfolgen wissenschaftliche Begleituntersuchungen zur weiteren Verbesserung der Diagnostik, zur Identifikation von Molekülen für eine individualisierte Therapie sowie zur Aufklärung der Entstehung von Lymphomerkrankungen.

    Die histopathologische Diagnose von malignen Lymphomen und deren therapierelevante Klassifizierung sind häufig schwierig. Deshalb werden die Gewebeproben der Studienpatienten in Deutschland zur Diagnose-sicherung in pathologische Institute mit langjähriger diagnostischer und wissenschaftlicher Erfahrung auf dem Gebiet der Lymphomdiagnostik geschickt (Referenzpathologie). Diese Praxis hat sich bewährt und wird international als beispielhaft angesehen. Die Einrichtung einer IT-gestützten Infrastruktur durch das Kompetenznetz Maligne Lymphome unterstützt die zeitnahe Meldung der Referenz-Diagnosen an die Zentralen der Studiengruppen. Dies ermöglicht, dass die Behandlung eines Patienten im Rahmen einer Therapieoptimierungs-Studie erst nach Vorliegen einer gesicherten referenzpathologischen Diagnose begonnen wird.

    Ansprechpartner im Kompetenznetz Maligne Lymphome:

    Prof. Dr. Michael Hallek
    Sprecher des Kompetenznetzes Maligne Lymphome
    Tel.: +(49)221-478-7400
    Fax: +(49)221-478-7406
    E-Mail: lymphome@medizin.uni-koeln.de

    Dr. Anke Strenge-Hesse
    Geschäftsführung
    Kompetenznetz Maligne Lymhome
    Tel.: +(49)221-478-7401
    Fax: +(49)221-478-7406
    E-Mail: anke.strenge-hesse@uk-koeln.de


    Weitere Informationen:

    http://www.lymphome.de - Startseite des Kompetenznetzes Maligne Lymphome


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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