idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.03.2000 13:23

Mathematik für die Stabilität von Schiffen: Neues Graduiertenkolleg an der Universität Leipzig

Dr. Bärbel Teubert-Seiwert Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Mit den Wechselwirkungen zwischen Mathematik und Naturwissenschaften beschäftigt sich ein Graduiertenkolleg an der Universität Leipzig, das unter dem Titel "Analysis, Geometrie und ihre Verbindung zu den Naturwissenschaften" gerade von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligt worden ist. Mit einem Fördervolumen von rund 1,06 Millionen Mark können ab Mai 2000 zehn Doktorandenstipendien und ein Postdoktorandenstipendium vergeben werden.

    Wie man die Stabilität von Schiffen sichern kann, die sich mit flüssiger Ladung auf hoher See befinden, ist Ziel eines der Projekte, mit denen sich Nachwuchswissenschaftler an der Universität Leipzig im Rahmen des gerade von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Graduiertenkollegs "Analysis, Geometrie und ihre Verbindung zu den Naturwissenschaften" beschäftigen. So untersuchen sie etwa das durch Wind und Wellen bedingte "Schwappen der Ladung im Schiffstank", um dessen labilisierende Wirkung durch eine veränderte Form des Tanks oder des Schiffes auffangen zu können, erklärt der Sprecher des Graduiertenkollegs, Prof. Dr. Hans-Bert Rademacher vom Mathematischen Institut der Universität Leipzig.

    Anliegen des Graduiertenkollegs ist es, die Wechselwirkungen zwischen Naturwissenschaften und Mathematik aufzuzeigen und in der Ausbildung von Doktoranden der Mathematik nutzbar zu machen. Mit einem Fördervolumen von rund 1,06 Millionen Mark können ab Mai dieses Jahres insgesamt zehn Doktorandenstipendien und ein Postdoktorandenstipendium vergeben werden. In einem gemeinsamen Ausbildungsprogramm, zu dem auch Sommerschulen gehören, sollen die Doktoranden an Themen arbeiten, die in Verbindung zu Fragen aus den Naturwissenschaften stehen. Die Forschungsgegenstände kommen aus den Materialwissenschaften und der Hydrodynamik, der Thermodynamik und der statistischen Mechanik, der klassischen Mechanik, der Bildverarbeitung, aus der Theorie der Neuronalen Netze und aus der Allgemeinen Relativitätstheorie.

    Getragen wird das Graduiertenkolleg durch die Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Leipzig und das in Leipzig ansässige Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften. Beteiligt sind auch Hochschullehrer der Fakultät für Physik und Geowissenschaften sowie der Fakultät für Chemie und Mineralogie. Über das Naturwissenschaftlich-Theoretische Zentrum gibt es auch eine Zusammenarbeit mit Hochschullehrern des Graduiertenkollegs Quantenfeldtheorie.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).