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10.01.2007 09:38

DFG fördert "vorbildliches" Marburger Graduiertenkolleg NeuroAct

Dr. Viola Düwert Pressestelle
Philipps-Universität Marburg

    Das gemeinsame neurowissenschaftliche Promotionsprogramm der Universitäten Marburg und Gießen fördert die DFG für weitere drei Jahre mit mehr als 1.1 Millionen Euro. Mit dem Beginn des neuen Jahres begann an der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen auch die zweite Förderperiode des gemeinsamen Graduiertenkollegs (GRKs) "Neuronale Repräsentation und Handlungssteuerung - NeuroAct".

    An dem neurowissenschaftlichen GRK sind sieben Hochschullehrer aus Marburg aus den Bereichen Physik, Psychologie und Sprachwissenschaft und sieben Hochschullehrer aus Gießen aus den Bereichen Psychologie und Medizin beteiligt. Sprecher des Kollegs ist der Marburger Neurophysiker Professor Dr. Frank Bremmer. Die Weiterführung des Kollegs stärkt die Neurowissenschaften in Marburg, die im vergangenen Jahr in der Zielvereinbarung der Universität mit dem Land Hessen zu einem der fünf profilbildenden Schwerpunkte der Universität erklärt wurden.
    Die erste dreijährige Förderperiode des Graduiertenkollegs endete am 31. Dezember des gerade abgelaufenen Jahres. Im August des vergangenen Jahres war eine hochkarätig besetzte Gutachtergruppe nach Marburg gekommen, um vor Ort die Arbeit des Kollegs zu evaluieren. "Im Rahmen der Begutachtung stellten wir nicht nur das Gesamtkonzept des Kollegs vor. Alle Doktoranden hatten zudem die Möglichkeit, in Vorträgen oder auf Postern ihre wissenschaftlichen Arbeiten zu präsentieren", so Bremmer. "Diese Präsentation zu-sammen mit dem vorliegenden Berichtsband zur ersten Förderperiode und dem Neuantrag hat die Gutachterkommission überzeugt", erklärte Bremmer: "Im Bewilligungsschreiben wurde die wissenschaftliche Arbeit des Kollegs als vorbildlich bezeichnet".
    Somit können in den kommenden drei Jahren insgesamt 14 neue Stipendiaten ihre Promotion mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) durchführen. Ergänzt wird die Zahl der Stipendien durch jeweils ein Stipendium der beiden beteiligten Universitäten. Diese finanzielle Unterstützung ist auf Marburger Seite neu und entspricht der Idee, die Graduiertenausbildung weiter zu strukturieren und zu stärken. "Ein ausgezeichnetes Konzept des Präsidiums", so Bremmer, "das unsere engagierte Arbeit sehr gut unterstützt". Etwa zwölf weitere Doktoranden, die über andere Drittmittelprojekte gefördert werden, werden die Gruppe der Doktoranden komplettieren.
    Entsprechend der ersten Förderperiode werden die Doktoranden über ihre Forschungsarbeit hinaus besondere Veranstaltungen (Praktika, Workshops und Summer Schools) besuchen und zum Teil auch selber organisieren. Die Doktoranden sollen so eine breite und fundierte Ausbildung in allen Bereichen der Neurowissenschaften erhalten. In weiteren Veranstaltungen sollen zudem "Soft skills" vermittelt werden. "Wir versuchen so, diese exzellenten Doktoranden optimal auf ein Berufsleben innerhalb oder aber auch außerhalb der Universität vorzubereiten", so Bremmer.

    Weitere Informationen

    Kontakt: Prof. Dr. Frank Bremmer
    Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Physik - AG Neurophysik
    Renthof 7, D-35032 MARBURG
    Tel: 06421-28-24162, FAX: 06421-28-27034
    E-Mail: frank.bremmer@physik.uni-marburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.physik.uni-marburg.de/neuroact zum Graduiertenkolleg NeuroAct


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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