Prof. Manfred Schuller, Ordinarius für Baugeschichte, Historische Bauforschung und Denkmalpflege der TU München (TUM), hält am 17. Januar 2007 seine Antrittsvorlesung. Um 19.00 Uhr spricht er im Hörsaal 2300 (2.OG) der TUM, Arcisstr. 21, über "Spannweiten. Ein altes architektonisches Problem."
Schuller (53) studierte Architektur an der TU München und promovierte am damaligen Lehrstuhl für Baugeschichte und Bauforschung über die Rekonstruktion eines kleinen griechischen Tempels auf den Kykladen. Von 1986 bis zu seiner Berufung an die TU München war er Professor für Bauforschung und Baugeschichte an der Universität Bamberg. Seit März 2006 hat er den Lehrstuhl für Baugeschichte, Historische Bauforschung und Denkmalpflege der TUM inne.
Die Forschungsarbeiten des Architekten umfassen den weiten Zeitraum von der Antike bis in die Zeit um 1800. Sie sind dem methodischen Ansatz der Bauforschung verpflichtet, für die das Bauwerk selbst die wichtigste Quelle der Erkenntnis ist. Schwerpunkte bilden derzeit große Architekturen des Mittelalters, darunter San Marco in Venedig, der Bamberger und der Regensburger Dom, mittelalterliche Paläste in Venedig, die Renaissancebauten der Kirche Santa Maria dei Miracoli in Venedig und des Tempiettos von Bramante in Rom, aber auch die Erforschung historischer Dachwerke.
Die Antrittsvorlesung will mit einem Querschnitt durch eigene Forschungsprojekte die Bandbreite des alten architektonischen Problems, Räume zu überspannen, aufzeigen. Behandelt werden Stein-, Holz- und Mischkonstruktionen aus verschiedenen Zeitepochen und verschiedenen geographischen Zusammenhängen.
Prof. Manfred Schuller
Foto: TU München
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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