Die Universität Leipzig hat mit ihrem Exzellenzcluster "Felix Klein Center for Mathematical Sciences and their Application" sowie mit der Graduiertenschule "BuildMoNa. Leipzig School of Natural Sciences - Building with Molecules and Nano-objects" in der zweiten Auflage der von Bund und Ländern initiierten Exzellenzinitiative die Endrunde erreicht.
Damit gehört die Universität Leipzig zu den 35 Universitäten, die zur Antragstellung durch die Gemeinsame Kommission der Exzellenzinitiative von DFG und Wissenschaftsrat aufgefordert wurden. "Damit hat sich Leipzig in Sachsen als einzige Universität in dieser Stufe des Verfahrens durchgesetzt", freut sich Rektor Prof. Dr. Franz Häuser über den großen Erfolg. "Für die Universität Leipzig ist diese erste Hürde ein wichtiger Schritt und beweist einmal mehr ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Forschung". Die Universität Leipzig hatte sich mit Antragsskizzen für zwei Exzellenzcluster, drei Graduiertenschulen sowie für ein Zukunftskonzept beworben.
Der Antrag für das Exzellenzcluster "Felix Klein Center for Mathematical Sciences and their Application" hat die mathematische Forschung und ihre Anwendungen in den Naturwissenschaften zum Gegenstand. Die Antragsteller kommen aus der Mathematik, der Theoretischen Physik und der Informatik. Numerisch-algorithmische und strukturelle Forschung wird als Einheit betrachtet. Das Cluster basiert auf dem gleichnamigen Profilbildenden Forschungsbereich "Mathematik und ihre Anwendung in den Naturwissenschaften".
Der Antrag für die Graduiertenschule "BuildMoNa. Leipzig School of Natural Sciences - Building with Molecules and Nano-objects" konzentriert sich auf die interdisziplinäre Ausbildung von jungen Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler, basierend auf fachübergreifender interdisziplinärer Forschung und bezogen auf die Entwicklung neuer Materialien. Aus geeigneten Bausteinen wie Nanoteilchen und veränderbaren Molekülen werden vorzugsweise über Mechanismen der Selbstorganisation neue intelligente Matieralien hergestellt, die umweltfreundlich und kostengünstig sind.
"Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Erfolg unserer Forschungsarbeit und werden alles daran setzen, diesen auch in der Endrunde zu verteidigen", betonte Prof. Dr. Martin Schlegel, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. Gleichzeitig wolle die Universität Leipzig aber auch ihre weiteren eingereichten Forschungsanträge vorantreiben: Dies betrifft im geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich den Exzellenzcluster "After Order" zur Regierbarkeit von Gesellschaften, die Graduiertenschule "Understanding Space and Territorialization: World History, Geography and Area Studies in an Age of Globalization" sowie die im lebenswissenschaftlichen Bereich angesiedelte Bernard Katz Graduiertenschule für Neurowissenschaften.
Gemeinsam mit den weiteren Universitäten, die diese Auswahlhürde genommen haben, wird die Universität Leipzig bis zum 13. April die ausformulierten Anträge einreichen. Entschieden wird über deren Förderung dann nach weiteren Begutachtungen am 19. Oktober 2007.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch

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