Hochschuldozent Dr. Harald Schwaetzer, Dozent am Institut für Cusanus-Forschung, wurde für ein halbes Jahr als "Fellow in Residence" an das Flämisch Akademische Zentrum der Königlich Flämischen Akademie von Belgien für Wissenschaft und Künste berufen. Das Zentrum führt ein internationales (europäisches) und interdisziplinäres (Philosophie, Theologie, Kunstwissenschaft, Geschichte, Mathematik und Wissenschaftsgeschichte) Forschungsvorhaben zum Thema "Theories of vision and techniques of visualisation in the first half of the 15th century" durch. Das Projekt untersucht die enge Veranzahnung der Entstehung der modernen Naturwissenschaften und Künste mit der Theologie und Philosophie. Der wechselseitige Einfluss der Künstler auf die Naturwissenschaftler oder Philosophen / Theologen und umgekehrt ist ebenso Gegenstand des Forschungsinteresses wie auch die besondere Ausprägung einer "nördlichen" Renaissance in Flandern und Deutschland.
Neben dem flämischen Maler Jan van Eyck oder dem italienischen Philosophen, Naturwissenschaftler und Künstler Leon Battista Alberti steht Nikolaus von Kues im Mittelpunkt des Projektes. Er ist nicht nur Philosoph und Naturwissenschaftler, sondern hat auch Beziehungen zu flämischen und italienischen Künstlern. So bildet er den zentralen Fluchtpunkt des Projektes. Mit ihrem Projekt, so der Direktor des Zentrums, Prof. Dr. Marc de May, würdige die Königliche Akademie die herausragende Stellung des Nikolaus von Kues für die europäische Kultur, zugleich bedeute die Berufung von Harald Schwaetzer vom Trierer Institut und von Dr. Inigo Bocken vom mit Trier kooperierenden Cusanus-Institut der Universität Nijmegen, eine Anerkennung der von beiden Institutionen geleisteten wissenschaftlichen Arbeit. Die Cusanus-Dozentur im Institut in Trier wird von Dr. Kirstin Zeyer vertreten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Mathematik, Musik / Theater, Physik / Astronomie
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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