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02.02.2007 11:59

1,1 Millionen Euro für Tübinger Hirnforscher zur Untersuchung von Wahrnehmungs- und Bewusstseinsprozessen

Dr. Ellen Katz Pressestelle
Universitätsklinikum Tübingen

    Wie verarbeitet das Gehirn Informationen? Wie entstehen Gedanken? Wie lassen sich Störungen des Denkens behandeln?

    Ende Januar erhielt die Universität Tübingen den Zuschlag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Gründung von gleich zwei interdisziplinären Verbünden zur Erforschung kognitiver Störungen des Menschen.
    Wie verarbeitet das Gehirn Informationen? Wie entstehen Gedanken? Wie lassen sich Störungen des Denkens behandeln? Unter der Koordination von Prof. Dr. Dr. Hans-Otto Karnath aus der Neurologischen Universitätsklinik werden in Tübingen die Grundlagen von Wahrnehmungs- und Bewusstseinsprozessen untersucht und Einsichten in Krankheiten mit Beeinträchtigungen höherer Hirnfunktionen gewonnen werden. In einem bundesweiten Wettbewerb wurden die Verbünde durch eine Jury aus Vertretern der Wissenschaft ausgewählt. Prof. Dr. Dr. Hans-Otto Karnath: "Derzeit werden deutschlandweit sieben solcher Forschungsverbünde unterstützt und es ist sehr erfreulich, dass die Tübinger Hirnforscher nun gleich zweimal beteiligt sind."

    Störungen kognitiver Leistungen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Lernen, Denken und Problemlösen können aus verschiedenen Gründen auftreten. Wichtige Ursachen sind z.B. Schlaganfälle, Hirnverletzungen oder Abbauprozesse, wie z.B. die Alzheimersche Erkrankung.
    Zusammen mit den Universitäten Mainz, Münster und Berlin wollen die beiden neuen Tübinger Verbünde durch ein verbessertes Verständnis der Funktionen des Gehirns dazu beitragen, eine bessere Behandlung ihrer Störungen zu ermöglichen und ihre Ergebnisse auf technische Anwendungen übertragen.

    Unter dem Leitthema "Das Denken verstehen" fördert der Bund seit 2005 exzellente Verbünde, die die komplexen Leistungen des menschlichen Gehirns sowie krankhafte Störungen entschlüsseln und so Möglichkeiten für die Prävention und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems eröffnen sollen.

    Ansprechpartner für nähere Informationen:

    Universitätsklinikum Tübingen
    Zentrum für Neurologie & Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung
    Hoppe-Seyler-Str. 3, 72076 Tübingen
    Prof. Dr. Dr. Hans-Otto Karnath
    Tel. 0 70 71/29-8 20 57 (Sekretariat), Fax 0 70 71/29-59 57
    E-Mail: Karnath@uni-tuebingen.de


    Bilder

    Prof. Dr. Dr. Hans-Otto Karnath
    Prof. Dr. Dr. Hans-Otto Karnath
    UniversitätsklinikumTübingen
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Dr. Hans-Otto Karnath


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