Am Beispiel der Knochenmark- und Stammzelltransplantation diskutieren Experten aus Medizin und Gesundheitspolitik sowie Verteter von Krankenhäusern, Krankenkassen und Elternverbänden am 9. April 2000 über aktuelle Aspekte der Klinischen Forschung in Deutschland. Die von Dr. Rainer Flöhl von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung moderierte öffentliche Podiumsdiskussion findet von 11 bis 13 Uhr im Hörsaal L 20 im Lehrgebäude des Zentralklinikums der Universität Münster (Albert-Schweitzer-Straße 21) statt. Alle Interessierten sind zu dieser Veranstaltung bei freiem Eintritt herzlich eingeladen.
Anlass für die Podiumsdiskussion ist der vom 9. bis 11. April 2000 an der Universität Münster stattfindende internationale Kongress über neue Entwicklungen im Bereich der Knochenmarktransplantation. Im Rahmen der Podiumsdiskussion geht es insbesondere um das kritische Thema der Einführung und Finanzierung experimenteller Behandlungsmöglichkeiten in der Versorgungsmedizin.
Die medizinische und wissenschaftliche Seite wird bei der Podiumsdiskussion durch Prof. Dr. Dietrich Niethammer, Direktor der Universitäts-Kinderklinik Tübingen und Vorsitzender des Medizinausschusses des Wissenschaftsrates, sowie durch Prof. Dr. Volker Diehl, Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Köln, vertreten. Die Sicht der Bundesregierung stellt Wolf Michael Catenhusen, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, vor, die Position der Krankenhäuser beleuchtet Manfred Gotthardt, Leitender Verwaltungsdirektor der Medizinischen Einrichtungen der Universität Münster. Als Vertreter der Krankenkassen wurde Alfred Nadolny vom AOK-Landesverband Westfalen-Lippe gewonnen, während die Sicht der Patienten durch die Vorsitzende der Deutschen Kinderkrebsstiftung Ulrike Baum dargestellt wird.
Im Anschluss an die Podiumsdisssion, bei der für die Zuhörer auch ausreichend Raum gegeben wird, Fragen an die Experten zu richten, besteht die Gelegenheit zur weiteren Information und zum Gedankenaustausch im Foyer des Lehrgebäudes. Außerdem besteht für die Besucher die Möglichkeit, sich als freiwilliger Knochenmarkspender in das zentrale Knochenmarkspenderregister in Deutschland registrieren zu lassen. Dafür ist die Entnahme einer Blutprobe erforderlich. Für die zeit- und kostenaufwendige Typisierung der Gewebemerkmale muss dabei leider ein Selbstkostenbeitrag in Höhe von 100 Mark erhoben werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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