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08.02.2007 15:34

Georg-Schlesinger-Preis 2006 an Professor Patrick McKeown

Frauke Nippel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin

    Am 9. Februar 2007 wird im Produktionstechnischen Zentrum Berlin der Georg-Schlesinger-Preis 2006 von Dr. Hans-Gerhard Husung, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin, an Professor Patrick McKeown verliehen. Professor McKeown ist Emeritus der Cranfield University in England und Gründungsmitglied sowie ehemaliger Präsident der European Society for Precision Engineering and Nanotechnology (euspen).

    Professor Patrick McKeown erhält die Auszeichnung für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet des Präzisions- und Ultrapräzisionsmaschinenbaus. Professor McKeown hat durch seine Tätigkeit in nationalen und internationalen Gremien maßgeblichen Anteil an der Stärkung der Produktionswissenschaft innerhalb der europäischen und weltweiten Forschungslandschaft.

    Der diesjährige Preisträger gehört zu den international renommiertesten und erfolgreichsten akademischen Lehrern und Forschern auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Er hat in seinem Fachgebiet durch außergewöhnliche Leistungen richtungweisende Impulse in der Tradition Georg Schlesingers gesetzt.

    Mit dem Georg-Schlesinger-Preis ehrt das Land Berlin alle drei Jahre herausragende Wissenschaftlerpersönlichkeiten, deren umfassendes Lebenswerk - in der Tradition Georg Schlesingers - in einem gesellschaftlichen und humanitären Bezug steht. Das Preisgeld in Höhe von 7600 Euro wird von der TSB Technologiestiftung Berlin getragen, die sich für die Förderung innovativer Technologien und deren Anwendung engagiert.

    Georg Schlesinger war 1904 als ordentlicher Professor auf den ersten deutschen Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen, Fabrikanlagen und Fabrikbetriebe an der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin berufen worden. Er begründete die moderne wissenschaftliche Forschung auf den Gebieten der Fertigungstechnik, der Werkzeugmaschinen und der Betriebswissenschaft. Darüber hinaus wirkte er sehr früh in wissenschaftlicher Weise auf dem Gebiet der Arbeitswissenschaft und Medizintechnik.

    Im Jahr 1933 wurde Schlesinger aufgrund seiner jüdischen Abstammung von den Nationalsozialisten inhaftiert. 1934 emigrierte er mit seiner Familie. Nach Aufenthalten in der Schweiz und in Belgien gelangte er 1939 nach England. Dort baute er ein Forschungslaboratorium für die englische Gesellschaft der Produktionsingenieure auf, das er bis 1944 leitete. Georg Schlesinger verstarb 1949 in England.

    Ihre Ansprechpartnerin:
    Fraunhofer IPK
    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Claudia Engel
    Pascalstr. 8-9, 10587 Berlin
    Tel. +49 (0)30 / 3 90 06-1 40
    E-Mail: pr@ipk.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ipk.fraunhofer.de
    http://www.technologiestiftung-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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