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04.05.1995 00:00

Verbrechen von NS-Ärzten und Wissenschaftlern

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, 4.5.1995 Nr. 64

    Von menschenverachtenden Ideologien ...

    ... und grausamen Versuchen an Menschen

    Studierende zu Verbrechen von NS-AErzten und - Wissenschaftlern

    Anlaesslich des 50. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus organisiert der Fachschaftsrat Medizin der Ruhr-Universitaet Bochum in Zusammenarbei mit dem Bochumer Institut fuer Geschichte der Medizin eine Veranstaltungsreihe zum Thema "Medizin im Nationalsozialismus". In dieser Veranstaltungsreihe sollen durch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowohl die Anfang dieses Jahrhunderts vorherrschenden Ideologien und Werte zum Beispiel im Umgang mit behinderten und kranken Menschen, als auch deren blutige Umsetzung durch die Nationalsozialisten dargestellt werden. Auch die Aufarbeitung dieser Verbrechen soll Thema dieser Veranstaltungsreihe sein. Ausserdem wird in den Schaukaesten der Cafeteria des Medizinergebaeudes MA an der RUB ab dem 9. Mai eine kleine Ausstellung zu dem Themenkreis "Eugenik und Euthanasie - Du hast die Pflicht gesund zu sein fuer Volk und Staat" zu sehen sein. Eroeffnet wird die Veranstaltungsreihe am 10. Mai 1995 (19.30 h, H-MA 20) durch Prof. Dr. Irmgard Mueller vom Institut fuer Geschichte der Medizin der RUB. Sie spricht ueber "Wissen und Werten - zu den historischen Grundlagen der Eugenik und Rassenhygiene"

    Weitere Termine:

    - 22. Mai: "Medizinische Lehre im Nationalsozialismus", Prof. van den Busschen (voraussichtlich) - Lehrbeauftragter fuer Allgemeinmedizin der Universitaet Hamburg

    - 31. Mai: "Medizinische Forschung im Nationalsozialismus mit Schwerpunkt Krebsforschung", Dr. Robert Procktor - Wissenschaftler der Stiftung Hamburger Institut fuer Sozialforschung

    - 11. Juni: "Auswirkungen des Nationalsozialismus auf die Medizin von heute", Prof. Kuemmel (voraussichtlich) vom Medizinhistorischen Institut der Universitaet Mainz

    - 22. Juni: "Medizinisches Handeln im Nationalsozialismus mit Schwerpunkt Psychiatrie", Prof. Klaus Doerner - Chefarzt der Westfaelischen Klinik fuer Psychiatrie, Guetersloh

    Nachfragen: Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an den Fachschaftsrat Medizin 0234 / 700-3950 (Anrufbeantworter, wir rufen zurueck)

    Holger Bartz / Daniele Beckers.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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