idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.02.2007 13:18

3. "Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung" am 29./30. Juni - Anmeldung ab 5. März möglich

Ilka Seer Kommunikations- und Informationsstelle
Freie Universität Berlin

    Das "Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung" geht in die dritte Runde: Am 29. und 30. Juni 2007 bietet die Veranstaltung an der Freien Universität Berlin über 30 Forschungswerkstätten und Workshops sowie verschiedene Plenar- und Diskussionstermine zu aktuellen Forschungsthemen und -kontroversen. 2004 initiiert aus dem Umfeld der Open-Access-Zeitschrift "Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research" (FQS), hat sich das Treffen mit 400 Teilnehmenden schnell als das größte Jahrestreffen zu qualitativer Forschung im deutschsprachigen Raum etabliert. Die Anmeldung beginnt am 5. März um 12 Uhr. Interessierten empfiehlt sich wegen der zu erwartenden großen Nachfrage eine rasche Anmeldung.

    Das Institut für Qualitative Forschung in der Internationalen Akademie an der Freien Universität Berlin richtet das Berliner Methodentreffen erneut aus. Universitätsinterne Partner sind der Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie und das Center für Digitale Systeme (CeDiS); externer Kooperationspartner ist wieder das Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (GESIS/ZUMA). Bereits zum dritten Mal unterstützt die Hans-Böckler-Stiftung (HBS) die Veranstaltung als Hauptförderer.

    Die über 30 parallel stattfindenden Forschungswerkstätten und Workshops beim diesjährigen Berliner Methodentreffen präsentieren viele wichtige Verfahren der qualitativen Sozialforschung und behandeln zentrale Fragen der Praxis qualitativer Forschung (Planung, Erhebung, Auswertung und Dokumentation). Die Workshops werden allesamt von erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern angeboten. Die Teilnehmenden können ihre Forschungsmaterialien in die Werkstätten mit einbringen und so konkret für ihre Forschungspraxis Techniken und Verfahren vertiefen und diskutieren. Zu den Angeboten gehören: Abduktion, Archivierung/Sekundäranalyse, Biographische Fallrekonstruktion, Cultural Studies, Diskursanalyse, Gattungsanalyse, Grounded Theory Methodologie, Gruppendiskussion, Hermeneutische Wissenssoziologie, Interpretation als Ko-Konstruktion, Interpretative Analytik, Interviews, Kamera-Ethnografie, Metaphernanalyse, Objektiv-hermeneutische Textinterpretation, Projektwerkstatt qualitativen Arbeitens, Qualitative Heuristik, Qualitative Inhaltsanalyse, Qualitative Medienanalyse, Sampling/Fallauswahl, Small Story Analysis, Subjektwissenschaftliche Praxisanalyse, Teilnehmende Beobachtung, Tiefenhermeneutik/psychoanalytisch orientierte Sozialforschung, Triangulation sowie Einführungen in Atlas.ti, GABEK/WinRelan, MAXQDA2007 und in das Statistiklabor.

    Neben den Forschungswerkstätten und Workshops bietet das Berliner Methodentreffen weitere aufeinander abgestimmte Events: Am Freitag eröffnet Uwe Flick (ASFH Berlin) das Berliner Methodentreffen mit einer Mittagsvorlesung zum Thema "Qualitative Forschung als Prozess - Stationen und Entscheidungen". Das Symposium mit Podiumsdiskussion am Samstag steht unter dem Leitthema "Praxis der qualitativen Forschung - Qualitative Forschung in der Praxis". Beteiligt sind unter anderem Jutta Stich (DJI München), Renate Buber (Wirtschaftsuniversität Wien), Jürgen Hoffmeyer-Zlotnik (GESIS/ZUMA Mannheim), Philipp Mayring (Universität Klagenfurt) und Jarg Bergold (Freie Universität Berlin).

    In einer Postersession können Teilnehmende dann ihre laufenden Arbeiten vorstellen und sich in einer weiteren zentralen Veranstaltung über Ressourcen für qualitative Forschung (Software, Online-Angebote usw.) informieren.

    Zusätzlich gibt es zwei weitere Sessions zu aktuellen Projekten: Anlässlich des Starts des DFG-Projekts "Aufbau eines Social Science Open Access Repository" (SSOAR), ein gemeinsames Projekt der Freien Universität mit GESIS/IZ Sozialwissenschaften (Bonn), werden Open-Access-Strategien vorgestellt und diskutiert. Außerdem präsentiert das Center für Digitale Systeme das Visual History Archive, das mit seinen etwa 52.000 Video-Interviews mit Zeitzeugen des Holocaust das größte historische Video-Archiv weltweit ist. Die Freie Universität hat seit kurzem als erste Institution in Europa Zugang zu diesem umfangreichen Quellenmaterial.

    Anmeldung und weitere Informationen im Internet unter:
    http://www.berliner-methodentreffen.de

    Kontakt:
    info@berliner-methodentreffen.de

    Ansprechpartner:
    Dr. Günter Mey
    Institut für Qualitative Forschung in der Internationalen Akademie
    an der Freien Universität Berlin
    Telefon: 030 / 838-55725
    Internet: http://www.institut.qualitative-forschung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).