Münzen besitzen eine Geschichte.
Von Kriegen, Eroberungen, Inflationszeiten, und Handelswege "erzählen" sie dem Kundigen jedoch nur widerstrebend.
Einen Weg, den Münzen weitere Aufschlüsse über die Zeiten, in denen sie geprägt wurden, zu entlocken, beschritten Dr. Wilhelm Hollstein und Dr. Frank Berger vom Kestner-Museum in Hannover und das British Museum in London durch die Zusammenarbeit mit den Clausthaler Wissenschaftlern, Dr. Bernd Knipping, Dr. Annemarie Stascheit und Techniker Klaus Herrmann vom Institut für Mineralogie und mineralische Rohstoffe, Fachgebiet Mineralogie-Geochemie-Salzlagerstätten.
Die Ergebnisse des von der Volkswagen-Stiftung geförderten Vorhabens (Metallanalytische Untersuchungen an Münzen der Römischen Republik) werden am 12. - 13. Oktober auf einer Tagung im Kestner - Museum vorgestellt und diskutiert.
Teilnehmer der Tagung sind rund zwanzig Historiker und Werkstoffkunder aus der Schweiz, Großbritannien, Israel und Deutschland.
Die Resultate des Forschungsvorhabens werden 1996 unter Federführung von Dr. Wilhelm Hollstein in Buchform vorgelegt.
Das Kestner-Museum Hannover und die Technische Universität Clausthal laden Sie ein zu einem: Pressegespräch 12. Oktober, 13.00 Uhr, Münzkabinett des Kestner Museum, Krammplatz 3, 30 159 Hannover.
Ihre Gesprächspartner werden sein: Dr. Wilhelm Hollstein und Dr. Frank Berger, Kestner Museum Dr. Bernd Knipping, Institut für Mineralogie und Mineralische Rohstoffe, Abteilung Salzlagerstätten und Untergrunddeponien, TU Clausthal
Die Metallanalysen sollen Aufschluß geben über die Herkunft des Metalls und die Orte der Münzstätten. Mittels des Silbergehalts können Abwertungen festgestellt werden. Währung und Wirtschaft der Römischen Republik und des Mittelmeerraumes erscheinen in einem neuen Licht.
Mit freundlichem Gruß
Jochen Brinkmann
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).