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06.03.2007 12:46

Universitätsklinikum Düsseldorf: UKD-Ambulanz für Gewaltopfer vorgestellt

Susanne Dopheide Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Das Universitätsklinikum Düsseldorf stellte heute die UKD-Ambulanz für Gewaltopfer der Öffentlichkeit vor. Nach einer Gewalttat benötigen Opfer vielfältige medizinische Hilfe, Rechtsmediziner müssen ihre Verletzungen dokumentieren und sachgerecht interpretieren. Diese Maßnahmen können entscheidend für Aufklärung und Ahndung der Gewalttaten sein. Die UKD-Ambulanz für Gewaltopfer vernetzt unter Federführung des Instituts für Rechtsmedizin die Fächer innerhalb des Klinikums, die an der Versorgung von Gewaltopfern beteiligt sind. Sie gewährleistet die gerichtsfeste Beweissicherung und bietet dies auf Wunsch auch ohne vorherige Anzeigenerstattung an. Die tatkräftige Unterstützung des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Düsseldorf hat diesen wichtigen "niederschwelligen" Zugang ermöglicht. Die Untersuchungsstelle versteht sich als Teil des Hilfsnetzwerkes für Gewaltopfer in Düsseldorf.

    Werner Leonhardt, Beigeordneter und Vorsitzender des Kriminalpräventiven Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf, unterstreicht: "Kompetente Hilfe für Opfer von Gewalttaten ist unverzichtbar und das Angebot der UKD-Ambulanz ist ein weiterer, wichtiger Baustein im 'Düsseldorfer Netzwerk Opferhilfe'." Für Betroffene stehen unter der Düsseldorfer Telefonnummer 0211 / 81-6000 speziell geschulte Mitarbeiter zur Verfügung. Sie können die Opfer von gewalttätigen Übergriffen rund um die Uhr zu den Ärztinnen und Ärzten vermitteln, die im Einzelfall am besten helfen können. Schwerpunkte sind die Gynäkologie, die Kinderheilkunde, die Unfallchirurgie, die Psychiatrie und die Psychosomatik.

    Prof. Dr. Wolfgang Raab, Ärztlicher Direktor der Uniklinik, unterstützt das Projekt: "Das Universitätsklinikum hat ideale Voraussetzungen für diese Initiative. Wir freuen uns, dass wir unsere Expertise mit dieser Einrichtung zur Versorgung von Gewaltopfern in Düsseldorf und der Region einsetzen können." Die UKD-Ambulanz berät außerdem ärztliche Kollegen bei Fragen zur akuten Versorgung eines Gewaltopfers und führt Fortbildungen zu dieser Thematik durch. Information: www.uniklinik-duesseldorf/rechtsmedizin .
    Kontakt: Prof. Dr. Stefanie Ritz-Timme, Dr. Hildegard Graß, Tel.: 0211 / 81-19361


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinik-duesseldorf.de/rechtsmedizin - detaillierte Informationen


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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