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17.04.2000 11:07

Feierstunde für und mit Hans-Georg Gadamer

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Feierstunde für und mit Hans-Georg Gadamer
    Universität Leipzig ehrt ihren früheren Rektor zum 100.

    Zu Ehren von Altmagnifizenz Prof. Dr. Hans-Georg Gadamer, dessen 100. Geburtstag am 11. Februar 2000 zu feiern war, findet an der Universität Leipzig am 19. April (14 Uhr, Alter Senatssaal, Ritterstraße 26) eine Akademische Feierstunde statt. Was sich die Universität erwünscht hatte, worauf sie gehofft hat, dass Professor Gadamer die Reise nach Leipzig antreten und an der Feierstunde selbst teilnehmen kann, hat sich jetzt bestätigt. Zu würdigen ist ein bedeutender Philosoph, der Nestor der philosophischen Hermeneutik, der Lehre vom Verstehen, zu würdigen ist sein Wirken als Hochschullehrer und Rektor der wiedereröffneten Leipziger Universität nach dem Kriege.
    1993 hatte Hans-Georg Gadamer erstmals seit seinem Weggang 1947 nach Frankfurt am Main wieder die Universität Leipzig besucht, die Festrede zur Immatrikulation des neuen Studentenjahrgangs gehalten und lebhaften Anteil an der Erneuerungs- und Aufbauarbeit der Alma mater Lipsiensis genommen. 1996 verlieh ihm die Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig die Ehrendoktorwürde.

    In der Feierstunde wird nach einer Begrüßung durch Rektor Prof. Dr. Volker Bigl der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, das Wort nehmen zum Thema: "Ein Weiser in finsteren Zeiten - Hans-Georg Gadamer an der Universität Leipzig". Sodann spricht unter der "hermeneutischen" Überschrift "Das Gespräch geht weiter..." Prof. Dr. Karol Bal vom Institut für Philosophie der Universität Wroclaw. Der Hegel- Spezialist von der Universität Wroclaw, die ebenso wie die Leipziger Universität Gadamer die Ehrendoktorwürde verliehen hat, engagiert sich in besonderer Weise für den Dialog polnischer und deutscher Philosophen, fußend auch auf seinem Interesse an den geistig-kulturellen Wurzeln, wie sie für Polen und Deutsche gleichermaßen in Schlesien und Breslau/Wroclaw zu finden sind. In Breslau ist Hans-Georg Gadamer aufgewachsen und hat hier einen Teil seiner Studien absolviert.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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